Zu unserem Artikel "Geschäft mit Weihnachten immer früher"

Die Aktion "Advent ist im Dezember" wirbt für ein bewusstes Erleben der Adventszeit mit ihren Farben und Düften, mit Lichtern und Plätzchen vier Wochen vor Weihnachten. Wenn der Adventskranz seinen Tannenduft verbreitet und die ersten Kerzen leuchten, dann spüre ich richtig, wie sich meine Stimmung verändert, wie sich die Vorfreude auf Weihnachten einstellt. Denn alles hat seine Zeit - und Advent ist im Dezember.Josef Ernst, Schulpfarrer, Arzbach

Die Advents-und Weihnachtszeit ist für mich die schönste Zeit des Jahres. Warum soll man sich also nicht schon Ende September darauf einstimmen lassen und sich so manche trüben Herbsttage versüßen. Ich zähle zu den Menschen, die Freude daran haben, das komplette Haus weihnachtlich zu schmücken und jedes Jahr neue Schätze zu ergänzen. Das braucht alles seine Zeit und ist nicht eben mal am Samstag vor dem ersten Advent erledigt.

Michaela Stolz, Spangdahlem

Alle Jahre wieder Anfang Oktober macht der Trierische Volksfreund den Weihnachtskonsum zum Thema. Was kann die Süßwaren-Industrie dafür, dass in unseren Regionen das Weihnachtsfest mit Spekulatius und Printen in Verbindung gebracht wird? In anderen Regionen und Ländern gibt es diese Leckerbissen das ganze Jahr. So braucht man nur nach Holland zu fahren, hier gibt es Spekulatius in allen Variationen, ebenso wie es Printen und Domino-Steine in Aachen und Lebkuchen in Nürnberg 365 Tage zu kaufen gibt. Was nun Dominosteine und Printen mit der Adventszeit zu tun haben sollen, ist mir rätselhaft.

Michael Reichert, Trier

Für mich ist dieser Weihnachts-Verkaufswahn ein echtes Ärgernis! Da freut man sich über die letzten schönen Tage des Sommers und soll schon an den Winter denken. Furchtbar! Bei mir wird da absolut keine Weihnachtsstimmung geweckt, im Gegenteil. Das Ganze ist eine neurotische Verkaufsparade, besser

geeignet, einem die Lust auf dieses Fest gründlich zu verderben!

Petra Eckert, Bickendorf

Es ist gut, wenn jedes Jahr über das Geschäft Weihnachten geschrieben und diskutiert wird.

Warum ändert sich nichts? Weil das Wort Konsequenz auf allen beteiligten Seiten nicht in die Tat

umgesetzt wird. Der tiefgründige Sinn von Weihnachten wird

verzerrt, und er hat auch nichts mit Schokolade und Konsum zu tun.

Edith Baur, Bleialf

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