Zu unserem Artikel: Spenden-Streit eskaliert

Es ist nicht mehr als richtig, dass unsere Bundesregierung sich für eine Spende in dieser Höhe entschieden hat. Da werden unsere Steuergelder wenigstens sinnvoll ausgegeben. 500 Millionen Euro sind, wenn ich richtig informiert bin, 0,5 Prozent unseres Staatshaushaltes.

Es ist beschämend von Politikern, egal welcher Couleur, an diesem Betrag rumzumäkeln [...]. Es kann auch nicht Sinn einer Spende sein, den entsprechenden Betrag bei anderen Projekten für Notleidende zu kürzen. Und man darf auch nicht die Augen verschließen vor den großen existenziellen Sorgen vieler Menschen bei uns (z.B. Hartz IV). Auch das ist für die Betroffenen sehr schlimm, vielleicht in einer anderen Dimension. Maria Leiff, Üxheim-LeudersdorfEinige tausend Kilometer entfernt kämpfen Menschen um das nackte Überleben und hier in Deutschland streiten sich teilweise überbezahlte Politiker um die Höhe der Spenden. Dabei muss man bei den staatlichen Unterstützungen immer daran danken, dass das letztendlich aus dem Steuersäckel aufgewendet wird. Dass man helfen soll, bedarf keiner Frage. Aber wie wäre es denn, wenn die Politiker, die sich jetzt über die Spendenhöhe streiten, mal als langfristige Spende auf ihre permanenten Diätenerhöhungen verzichten würden? Den Anfang könnten hier die Damen und Herren in Mainz machen, die sich gerade zum Jahreswechsel wieder mal bedient haben. [...] Elmar-Georg Konrath, Osann-Monzel

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