Zu unserem Artikel: Trauer um Papst Johannes Paul II.

Im März 2000 habe ich in einer Pilgergruppe in Jerusalem das von unserem Papst ausgesprochene mea culpa der Kirche gegenüber den jüdischen Glaubensgeschwistern und dem ganzen Volk bei einem Gottesdienst vor dem Besuch der Holocaust-Gedenkstätten vorgelesen. Die anwesenden Israelis waren dafür sehr dankbar und ergriffen.

Im März 2000 habe ich in einer Pilgergruppe in Jerusalem das von unserem Papst ausgesprochene mea culpa der Kirche gegenüber den jüdischen Glaubensgeschwistern und dem ganzen Volk bei einem Gottesdienst vor dem Besuch der Holocaust-Gedenkstätten vorgelesen. Die anwesenden Israelis waren dafür sehr dankbar und ergriffen. Eine tiefe Dankbarkeit erfüllt mich auch wegen des glaubwürdigen Engagements des Papstes für den Dialog mit den Juden, Muslimen und anderen Weltreligionen, für die Einladungen zu Gebeten, dem Gespräch in Assisi und für sein Eintreten gegen Unterdrückung, Armut, Hunger und Krieg – besonders gegen den Irakkrieg. Ich wünsche, dass wir Laien uns jetzt stärker auf die Ermutigungen zum Glauben an Jesus Christus und das Evangelium besinnen. Ebenso sollten wir uns auf auf die mit dem Konzil begonnenen Aufbrüche der Ökumene und auf die Verantwortung der Laien besinnen. Das heißt, nach dem Tod und im Sinne unseres Bruders und ersten Dieners Jesu Christi, Johannes Paul II., dankbar, froh und vertrauensvoll im Glauben in der Liebe und im Dialog, den Quellen neuen Lebens, zu wachsen und zu erstarken. Rudi Kemmer, Wittlich

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