Zu unserem Artikel: Was wünschen Sie sich vom neuen Papst?

Als gläubiger Katholik bin ich der Meinung, dass die Kardinäle unter dem Einfluss des Heiligen Geistes Papst Benedikt XVI. gewählt haben. (...)

Als gläubiger Katholik bin ich der Meinung, dass die Kardinäle unter dem Einfluss des Heiligen Geistes Papst Benedikt XVI. gewählt haben. Ich bin deshalb davon überzeugt, dass dieser zur jetzigen Zeit der richtige Stellvertreter Gottes auf Erden ist, um die 2000 Jahre alte Kirche weiter sicher zu führen. Bernd Schmitt, Irrel Herzlichen Glückwunsch, Herr Kardinal Ratzinger, viel Erfolg, Gesundheit und Glück, Papst Benedikt XVI. Kritik zu diesem Zeitpunkt halten wir für deplatziert. Zuerst muss der Dialog mit den Gläubigen aus aller Welt intensiviert werden. Auf die Wünsche und Hoffnungen müssen entsprechende Taten folgen, erst danach muss sich das neue Oberhaupt mit möglicher Kritik auseinander setzen. Die Diskriminierung der Frauen muss ein Ende finden, das Zölibat muss auf den Prüfstand, die Öffnung zu anderen Kirchen, insbesondere zur evangelischen, muss stärker gelebt werden. Norbert und Christa Radtke, Kesfeld Die Wunschzettel, die an den neuen Papst gerichtet sind, sind lang. Gerade in Deutschland sind die kritischen Stimmen besonders laut. Eigentlich wie immer. Egal, ob Kirche oder Politik, die Deutschen neigen zum Kritisieren und Schubladendenken. Wenn der Papst all dem nachginge, hätten wir in unserer Kirche bald Zustände wie in unserer Bundesregierung. Lassen wir doch einfach mal alles unvoreingenommen auf uns zukommen. Papst Benedikt XVI. wird seinen Weg aus seinem Glauben und seiner christlichen Überzeugung heraus gehen. Die Frage ist nur, was machen wir daraus? Christliches Miteinander beschränkt sich doch nicht nur auf die Themen Zölibat, Aidsprävention und Frauenpriestertum. Wenn das so wäre, müssten die evangelischen Kirchen wegen Überfüllung schließen. Der Papst ist kein Weihnachtsmann, der brav die Geschenke aus seinem Sack zieht, sonst glauben wir ihm nicht mehr. Was tun wir? Jeder einzelne sollte sich fragen, welchen Beitrag er leistet. Die Frage sollte nicht lauten: "Was wünschen wir uns vom Papst?", sondern: "Was wünscht der Papst sich von uns." Anke Hansen, Nohn Ich wünsche mir vom neuen Papst, dass er die Glaubenswahrheiten der Kirche, wie sein denkwürdiger Vorgänger Johannes Paul II., unverfälscht verkündigt, egal, ob diese gerade populär sind oder nicht (...) Obwohl die evangelische Kirche das Frauenpriestertum eingeführt hat und auch das Zölibat nicht kennt, hat es ihr keinen neuen Zulauf gebracht im Gegenteil (...) Dies zeigt, dass diese so genannten "Reformen" nur in eine Sackgasse führen (...) Ich wünsche mir vom neuen Papst, dass er seinen Überzeugungen treu bleibt. Für seine Aufgabe wünsche ich ihm alles Gute und Gottes Segen. Markus Engel, Daun Guter Gott, deine Gnade und deine Güte walte über unserem neuen Papst Benedikt. Hilf ihm, das Schiff deiner Kirche durch alle Stürme der Zeit sicher hindurch zu steuern. Gib ihm ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte aller Menschen und lass ihn in Liebe und Großmütigkeit seine Entscheidungen treffen. Gib ihm die Kraft, Brückenbauer zu sein zwischen den unterschiedlichen Erwartungen, die auf der ganzen Welt an ihn gerichtet werden. Lass ihn die rechten Worte finden bei der Verkündigung deiner Lehre. Wenn ihn das Bewusstsein menschlicher Schwäche drückt, so stärke ihn das lebendige Wissen um deine Vaterliebe. Wirke du selber alles in allem durch ihn und lass’ so deine Kirche zu einem Haus werden, in dem sich alle heimisch fühlen können. Amen. Annemarie und Ernst Wilhelm Bauer, Wilsecker

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