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Professor Hwang hat Menschenembryonen als Material verbraucht. Das ist weder "Durchbruch" noch "Erfolg", sondern eine wissenschaftliche Variante des Kannibalismus. Jeder beginnt sein Leben als Embryo, und alle Formen des gemeinsamen Menschenlebens sind grundgesetzlich durch die rechtliche Gleichbehandlung zu schützen.

Sonst führen wir über die Hintertür "Forschung" die Sklaverei wieder ein. Dr. med. Maria Overdick-Gulden, Trier Man sollte nicht die Wunder der Natur verändern, sondern den Dingen ihren natürlichen Lauf lassen. Der Mensch hat nicht das Recht, überall einzugreifen und somit auch zu zerstören. Jeder Mensch sollte ein Individuum bleiben und auch Krankheiten gehören zum Leben dazu. Claudia Müller, Preist Das so genannte "therapeutische Klonen", bei dem die Therapie von Menschen nichts weiter als eine vage Zukunftshoffnung, die Tötung von Embryonen aber die traurige Realität ist, bedeutet letztlich eine moderne Form des Kannibalismus. Hier werden künstlich erzeugte Menschen in einem Frühstadium ihrer Entwicklung auf dem Altar der Forschung geopfert, damit andere sich ihre Zellen einverleiben und so deren Potenz zur eigenen Stärkung und Heilung benutzen können. Wenn sich die Vereinten Nationen nicht demnächst zu einem umfassenden Verbot jeglicher Art des Klonens durchringen werden, könnte die Horrorvision einer Massenproduktion menschlicher Embryonen als Ersatzteillager für eine vergreiste Gesellschaft sehr schnell zur grausamen Wirklichkeit werden. Wer wie TV -Kommentator Schwickerath konstatiert, eine solche Entwicklung sei ohnehin nicht aufzuhalten, ebnet den Weg in diese Katastrophe.Michael Frisch, Trier Mit dem therapeutischen Klonen bin ich hundertprozentig einverstanden. Es ist mir unverständlich, dass intelligente Menschen dies mit allen Mitteln verhindern wollen. Der lebende Mensch ist doch wohl wichtiger als ein Zellverband von 100 oder 200 Zellen ohne Bewusstsein oder Seele. Die Natur selbst tötet solche Embryonen ständig. Warum darf der Mensch nicht etwas tun, das die Natur selbst jeden Tag tausendfach tut?Karl Mayer, Salmtal Es war nur eine Frage der Zeit, bis Wissenschaftler menschliche Embryonen mittels Klontechnik erzeugen werden; es ist nur eine Frage der Zeit, bis diese Technik auch von Wahnsinnigen wie den Mitgliedern der Raelianer Sekte beherrscht wird. Auch für die medizinische Forschung ist das Klonen von Menschen abzulehnen. Die Vorstellung, dass Embryonen als Rohstofflieferanten gezüchtet werden, ist grausam. Wir dürfen aus ethischen Gründen nicht alles tun, was machbar ist, auch wenn die medizinische Forschung darunter leidet! Hans Jörg Krames, Wittlich

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