Am Stress Gefallen gefunden

Köln . Zeit ist für Anke Wagner absolute Mangelware. Die junge Frau aus Trierweiler-Sirzenich hat es beim RTL-Wettbewerb "Deutschland sucht den Superstar" unter die letzten 13 geschafft. Trotz Schlafmangels und ständiger Studiopräsenz gibt sie dem Trierischen Volksfreund einen kurzen Einblick in ihr Leben auf dem Weg zum (Super-)Star.

Was ging dir nach der Entscheidung als allererstes durch den Kopf? Anke Wagner: Juchhu! Ich hab mich einfach nur gefreut, zu hochgeistigen Gedanken war ich in dem Moment nicht fähig. Was sagst du zu den zwei "Quotenmännern" Philippe und Gunther? Wagner: Es ist okay, dass sie weiter gekommen sind. Aber ich hab‘ das ja nicht zu entscheiden. Hast du den Feiermarathon am Mittwoch gut überstanden? Wagner: Ja, denn wir drei hatten gar keine Chance zu feiern. Nach der Sendung ging es direkt zu Stern-TV, und danach haben sie uns leider nicht mehr zur Aftershow-Party sondern direkt ins Hotel gefahren. Dort habe ich an der Bar mit meiner Schwester einen Sekt getrunken - das war alles. Vielleicht aber auch besser, denn es ging am nächsten Morgen um sieben Uhr weiter. Wie war das Zusammentreffen mit Günther Jauch?Wagner: Er ist ganz nett, aber irritiert hat er mich etwas. Als er mir eine Frage stellte, hat er mich nicht angesehen, sondern in Richtung Kameramann gestikuliert. Ich sagte ihm in der Werbepause, dass es mich stört, wenn jemand mit mir spricht und mir dabei nicht in die Augen sieht, und er hat sich entschuldigt. Er ist die Kamera-Arbeit eben seit Jahren gewohnt - ich nicht. Wie sieht ein typischer "Anke-auf-dem-Weg-zum-Superstar"-Tagesablauf aus? Wagner: Aufstehen zwischen sieben und acht. Wenn ich schnell bin, habe ich sogar noch Zeit zum Frühstücken. Dann geht es mit dem Taxi ins Studio zum Song-Finding, Styling oder Stimmtraining. Zeit zum Song einstudieren bleibt nur in der Wartezeit per Walkman. Heute Abend auf dem Weg zur Singleproduktion in Hamburg haben wir wohl etwas Zeit dazu. Hast du schon mal einen Blick in das Gäestebuch "deiner" Homepage geworfen?Wagner: Leider komme ich gar nicht zu solchen Dingen. Ich hab auch keine Zeit all die lieben Sms, die ich bekomme, zu beantworten. Außerdem bin ich in puncto Internet bisher völlig untalentiert. Das werde ich nun aber mal lernen müssen. Hast du schon ein Lied für die erste Motto-Show ("Pop Idol") ausgesucht?Wagner: Ja, ich werde "Ironic" von Alanis Morissette singen. Wann siehst du Trier - oder Trier dich - denn mal wieder, vom Fernsehschirm mal abgesehen? Wagner: Für Dienstag ist eventuell eine Homestory angedacht, so dass ich dann doch mal kurz an die Mosel komme. Das weiß ich aber noch nicht hundertprozentig. Meistens bekomme ich meine Tagesplanung höchstens einen Tag vorher. Gefällt dir dieser stressige Lebenswandel?Wagner: Ja, es ist auf jeden Fall besser als das, was ich vorher gemacht habe. Das Interview führte unsere Mitarbeiterin Melanie Wollscheid.

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