Bach und Vivaldi in St. Irminen

Trier. (gkl) Die Epoche des Hochbarock steht im Mittelpunkt eines Konzerts am Samstag, 3. Mai, um 19 Uhr in der Trierer Stiftskirche St. Irminen. Es widmet sich dem Cembalokonzert in D-Dur, BWV 1054, von Johann Sebastian Bach und dem Zyklus "Die vier Jahreszeiten" von Antonio Vivaldi.

Das Cembalo-Konzert ist eine Bearbeitung des Violinkonzertes in E-Dur, BWV 1042, und steht in einer ganzen Reihe von Kompositionen, die als die Vorläufer dessen gelten, was wir heute als Klavierkonzert kennen. In den vier Violinkonzerten aus Opus 8 schildert Vivaldi hoch virtuos und äußerst detailliert und realistisch den Ablauf des Jahreskreises. An den Anfang eines jeden Konzertes hat er ein wahrscheinlich selbst verfasstes Sonett gesetzt, das die musikalisch dargestellten Szenen beschreibt. Die musikalische Verantwortung für das Konzert liegt in den Händen des Ensembles Concerto Tübingen unter der Leitung von Albert Boesen als Konzertmeister. Den Solopart in den vier Jahreszeiten übernimmt seine Tochter Nina Karmon, Schülerin von Pinchas Zukerman und international gefragte Virtuosin. Für das Bachkonzert wurde der Cembalist und Chorleiter Markus Stein verpflichtet, Mitglied der Fritz-Neumeyer-Akademie und ausgewiesener Spezialist für die historisch informierte Aufführungspraxis.

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