Trier. (mc) Die Atomkraftwerke bleiben länger am Netz. Die Bundeswehr wird aus Afghanistan abgezogen. Und für Führungspositionen wird eine Frauenquote eingeführt. Auf diese und weitere Thesen will das Internet-Programm Wahl-o-Mat eine Antwort. Wer dem nachkommt, könnte am Ende der Abfrage die Partei fürs Leben gefunden oder zumindest über die politischen Ziele der zur Bundestagswahl antretenden Parteien einiges dazugelernt haben.

Zu finden ist der Wahl-o-Mat im Wahlspecial des TV auf volksfreund.de. Das Online-Spiel ist von einem Team aus Jungredakteuren und Experten der Bundeszentrale für politische Bildung entwickelt und mit Stellungnahmen der Parteien - fast alle der zur Wahl stehenden Gruppierungen bezogen Position - gefüttert worden. Der Nutzer kann den vorgestellten Thesen zustimmen, sie ablehnen oder das Ganze pragmatisch behandeln - in dem Fall ist seine Antwort "neutral". Er kann die Frage auch gänzlich ignorieren. Zum Abschluss des Fragemarathons gewichtet der Nutzer Thesen seiner Wahl doppelt und schränkt den Kreis der Parteien ein - dann erst rückt der Wahl-o-Mat mit einer detaillierten Auswertung heraus, welche Partei den eigenen Interessen nun am nächsten kommen könnte. Und welche nicht.