"Es ist die regionale Verbundenheit, die uns hierhin führt", sagt Martin Schmitz. Auf seinem Schoß hat Tochter Anabel Platz genommen. "Wir sind zum Urlaub hier und lassen uns von der Stimmung anstecken", schildert Rinie Hüinink aus Holland ihre Empfindungen am Sonntag vor dem Trierer Dom. "Wir haben in der Schule viel über ihr Leben erfahren. Sie hat ihre Gemeinschaft ein Jahr vor unserer gegründet", berichtet Justus Reiprich, Brudermeister der St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft aus Waldbreitbach. "Sie hat auch für uns Jugendliche eine Vorbildfunktion. Ihr Handeln war vorbildlich. Das hat mich dazu bewegt, hierhin zu kommen", sagt Patrick Schützeichel." Der Waldbreitbacher ist mit circa 30 Freunden von Klausen aus zum Trierer Dom gepilgert - "einfach, weil das ein besonderer Anlass ist. Für uns Waldbreitbacher, aber auch für alle anderen, die hier heute zum Dom nach Trier gekommen sind." "Der Lebenswandel von Mutter Rosa spricht mich an. Ich habe ein inniges Verhältnis zu ihr. Aber auch die Seelsorge und Freundschaft der von ihr gegründeten Waldbreitbacher Franzsikanerinnen ist einfach toll", erzählt Doris Leist aus Marpingen. Sie ist schon eine Stunde vor Beginn der eigentlichen Messe ganz aufgeregt und fiebert dem Beginn entgegen. "So ein großes Ereignis habe ich noch nie erlebt."