Angela Merkel schätzt die Kreationen aus der Schmuckstadt Idar-Oberstein. Den Kontakt hatte die für den Wahlkreis Bad Kreuznach/Birkenfeld zuständige CDU-Bundestagesabgeordnete Julia Klöckner hergestellt, die schon seit Jahren ein großer Fan der Weyrich-Stücke ist. Bei einem Gespräch unter Frauen gab Julia Klöckner ihrer CDU-Kollegin Merkel vor zwei Jahren den Tipp, sich in Sachen Schmuck in Idar-Oberstein umzuschauen und stellte den Kontakt zur Firma Weyrich her. Peter Weyrich erinnert sich: "Wir haben Frau Merkel eine Schmuckauswahl mit klassischen und eher dezenten Stücken zukommen lassen. Sie hat einige behalten: darunter eine schlichte Silberkette, die sie ziemlich häufig trägt, eine mit Farbsteinen kombinierte Perlenkette, einen Goldreif - und eben jene Karneol-Kette, die sie am Dienstag trug." Die sei ihm allerdings vorher noch nie an der Kanzlerin aufgefallen: "Vielleicht hat sich Frau Merkel dieses besondere Stück für einen ganz besonderen Tag aufgehoben", mutmaßt Peter Weyrich, der schon ein wenig stolz darauf ist, eine so prominente Kundin zu haben.Gute Werbung für die Region

Um welchen Edelstein es sich denn handele, wollten die Journalisten wissen. Was Angela Merkel spontan nicht beantworten konnte: Sie verwies bei Fragen zu ihrer Kette an Julia Klöckner, die schnell Auskunft gab, der Kanzlerin aber ein Versprechen abnahm: "Wenn jemand künftig etwas über dieses Schmuckstück erfahren möchte, muss sie grundsätzlich die Stadt Idar-Oberstein erwähnen und für die Region werben", berichtet Klöckner. Der Karneol soll nach der Heilstein-Lehre übrigens Standfestigkeit und Gemeinschaftssinn vermitteln, die gute Laune fördern, hilfsbereit und idealistisch machen und die Erdung fördern - ohne Frage Tugenden und Stimmungen, die die Kanzlerin bei ihren künftigen Aufgaben gut gebrauchen kann...