HINTERGRUND

Borkenkäfer Unter den zahlreichen Arten des Borkenkäfers sind der Kupferstecher und der Buchdrucker am weitesten verbreitet. Sie sind winzig, aber gefährlich. Der Kupferstecher ist ungefähr 25 Millimeter groß und kupferfarben.

Er kommt an dünnrindigen Partien der Fichte, selten an Kiefer oder Douglasie vor. Der Befall ist an Bohrlöchern erkennbar. Die sind nur einen Millimeter groß. Der Buchdrucker befällt Stammteile älterer Fichten, selten auch Kiefern. Der Befall ist an den zwei Millimeter großen Einbohrlöchern, dem braunen Bohrmehl, am Rotwerden der Kronen und vermehrter Specht-Aktivität erkennbar. Der Käfer ist etwa fünf Millimeter groß und hinterlässt regelmäßig geformte, fast ästhetisch ansprechende Gänge in den befallenen Bäumen (siehe Bild oben). Beide Schädlinge bohren die Rinde an, bauen darunter ein Gangsystem und legen ihre Eier ab. Die Larven nagen weiter. Am Ende wird die Wasservorgung des Baums unterbrochen. Er stirbt. (mö)

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