Im Jahr 1845 wollte der Kongress für das gesamte Gebiet der damals erst 28 Vereinigten Staaten einen einheitlichen Termin finden. Da die meisten Amerikaner damals Bauern waren, hatten sie erst nach der Ernte Zeit für die Wahl. Es durfte kein Sonntag sein, weil dieser Tag dem Gebet und der Ruhe gewidmet war. Der Montag war auch ungeeignet. Er wurde zur Anreise benötigt, weil es meist nur ein Wahllokal in der Bezirkshauptstadt gab. Am Samstag war an vielen Orten Markt, der am Freitag vorbereitet wurde. Der Donnerstag kam auch nicht infrage. So blieben Dienstag oder Mittwoch. Die Politiker entschieden sich für den Dienstag nach dem ersten Montag im November. Diesmal wählen die Menschen in 50 US-Bundesstaaten am 4. November 2008 einen neuen Präsidenten.