Hoffen auf die Reform der Reform Einfach etwas tun

Der Kampf um die Anerkennung der Pflegebedürftigkeit ist für viele Angehörige Demenzkranker ein frustrierender Hürdenlauf. Dass die bisherige Pflegeversicherung zu kurz greift, räumt auch die Politik ein. Aber nun liegt ein neues Einstufungs-Modell auf dem Tisch, das von neutralen Experten erarbeitet wurde. Es könnte zu einer kompletten Neuordnung führen.

Trier. (DiL) In Krisen-Zeiten fällt die Entscheidung, anderen zu helfen, schwerer als sonst. Aber wer etwas für "Vergissmeinnicht" tun will, findet auch ohne dicken Geldbeutel Wege, den Demenzkranken in der Region zu helfen.

So wie Natalie Morgen aus Trier, die selbst familiäre Erfahrungen mit dem Thema hat. Sie wollte nicht tatenlos zusehen und machte sich auf Spenden-Sammeltour in einigen Firmen im Industriegebiet Euren. Ergebnis: stolze 150 Euro für das Vergissmeinnicht-Konto und damit für eine bessere Betreuung für Demenzkranke in der Region und ihre Angehörigen. Zu den vielen Unterstützern, die unserer Aktion durch die Weitergabe von Info-Blättern, das Aufstellen von Sammeldosen und das Aufmerksam-Machen auf das Thema weiterhelfen, gehört die Buchhandlung Gegenlicht in Trier. Dort verzichtet man in diesem Jahr auf Geschenke für Geschäftspartner und stiftet den Gegenwert für Vergissmeinnicht. Vielen Dank!

Die SPD im Wahlkreis Trier/Trier-Saarburg hat bei ihrem Nominierungs-Parteitag zugunsten unserer Aktion Getränke verkauft und dabei 150 Euro für Vergissmeinnicht eingenommen.

Falls Sie Aktionen planen, als Firma, Verein, Initiative etwas unternehmen wollen oder eine Spende an "Vergissmeinnicht" planen, sagen Sie uns Bescheid, wir veröffentlichen es gern! Hotline 01801/997799, Mo bis Fr, 8 bis 18 Uhr, oder per Mail d.lintz@volksfreund.de. Das Demenzzentrum Trier gibt Ihnen Auskünfte über die Verwendung (0651/4664747).

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