Impf-Selbstversuch: "Und, wie geht's?"

Die Diskussionen über mögliche Nebenwirkungen der Impfung gegen Schweinegrippe hat viele Bürger verunsichert. TV-Redakteur Rolf Seydewitz hat sich am Montag impfen lassen - und berichtet über eventuelle gesundheitliche Folgen.

Trier. (sey) Ich komme am Dienstag ins Büro, da ruft mich schon der neugierige Chef des Trie rer Gesundheitsamts an: "Und, wie geht's?", fragt Dr. Harald Michels, "irgendwelche Beschwerden?"

"Überhaupt nicht", lautet meine Antwort, und Michels atmet hörbar auf. Wäre der bevorstehenden, großangelegten Impf-Aktion wohl auch nicht besonders förderlich, wenn der TV-Redakteur nach dem Selbstversuch flach läge. Liege ich aber nicht, im Gegenteil: Von den möglichen Nebenwirkungen - Rötung, Schmerzen oder gar leichtes Fieber - hat sich bei mir nach mehr als 24 Stunden keine einzige eingestellt.

Ich scheine die Impf-Spritze gut zu vertragen. Aber noch gibt Dr. Michels (hat ebenfalls keine Nebenwirkungen) keine Entwarnung: "Warten wir mal bis morgen", sagt er.

Und wie geht's den übrigen Impflingen des Gesundheitsamts? "Der eine oder andere hat einen leichten Druckschmerz im Arm", sagt der Chef, "aber die meisten sind beschwerdefrei."

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