Irgendwann trifft es jeden von uns

Wie wichtig es ist, dass es diese Einrichtung gibt, haben wir erst vor ein paar Wochen in der eigenen Familie gespürt. Meine Schwester, die an Krebs erkrankt war, hatte das Glück im Unglück, auf der Palliativstation in Trier einen Platz zu bekommen. Es war ihr Wunsch, die letzten Tage ihres Lebens dort zu verbringen. Wenn es aus medizinischen Gründen nicht möglich ist, einen lieben Menschen zu Hause in seiner letzten Lebensphase zu begleiten, so ist es ein Segen, dass es in dieser schwierigen Zeit einen Ort gibt, an dem ein Kranker nicht nur Patient, sondern Mensch sein kann. Die Atmosphäre auf dieser Station war so menschlich und herzlich, dass man sich gut aufgehoben fühlte. Das Team auf der Palliativstation machte nicht nur seine Arbeit, sondern viel mehr als das. Es stand nicht nur meiner Schwester, sondern auch uns Angehörigen mit Rat und Tat und in Gesprächen zur Seite. Ob Ärzte, Schwestern oder Pfleger, alle bemühten sich ständig, es den Patienten so angenehm wie möglich zu machen. Sehr wichtig für uns alle war, rund um die Uhr

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