Kinder nach Stromunfällen auf Bahnanlagen weiter in Lebensgefahr

Neuss/Dortmund · Zwei am Wochenende durch Stromunfälle auf Bahnanlagen in Nordrhein-Westfalen schwer verletzte Kinder schweben weiter in Lebensgefahr. Ein Neunjähriger war am Sonntagabend in Neuss auf einen Kesselwagen geklettert und nach einem Stromschlag mit schwersten Verbrennungen in eine Spezialklinik gebracht worden.

 Polizei (Symbolfoto)

Polizei (Symbolfoto)

Foto: Stephan Jansen (dpa)

Ein Zeuge hatte den brennenden Jungen vom Waggon auf einem Güterbahnhof fallen sehen und die Rettungskräfte alarmiert.

Auch der Gesundheitszustand eines 15-Jährigen, der auf einem Bahngelände in Dortmund am frühen Samstagmorgen einen Stromschlag erlitt, sei unverändert ernst, sagten Polizeisprecher am Montag. Der Junge war mit etwa zehn Jugendlichen auf einem Brachgelände unterwegs und kletterte einen Stromleitungsmast hoch. Dort wurde er von einem Lichtbogen getroffen und stürzte ab.

Die Polizei warnte davor, Hochspannungsleitungen zu nahe zu kommen. Schon ab 1,50 Meter Entfernung könne Strom überspringen.

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