Herr Mamic, was war Ihr erster Gedanke, als Sie von den Vorwürfen erfuhren? Mamic: Ich war total schockiert. Aber im Endeffekt ist diese Behauptung lächerlich. Wie kam es zu dem Eigentor? Mamic: Ein Aachener Spieler flankte beim Spielstand von 0:2 den Ball flach in die Mitte. Da bin ich in den Ball hineingegrätscht, habe versucht, zu retten, und dann ist er im Tor gelandet. Das war eine ganz normale Rettungsaktion. Über Absicht muss man da überhaupt nicht reden. Was werden Sie nun tun?Mamic: Ich stehe in Kontakt mit dem Sportrechtsanwalt Horst Klettke, den auch der Verein eingeschaltet hat. Ich überlege, ob ich mit rechtlichen Mitteln gegen die Zeitung vorgehen werde. Wie wurden Sie im Kreis der Mannschaft aufgenommen? Mamic: Ich muss mich bei allen bedanken – Vorstand, Trainer und Mannschaftskameraden. Es ist für mich sehr wichtig, dass sie mir alle vertrauen. Denn das wird keine leichte Zeit. Haben Sie Angst vor weiteren Schäden durch den Artikel? Mamic: Ich hoffe nicht, dass in Kroatien darüber berichtet wird. Denn da wohnt meine ganze Familie. Dass ihr etwas passiert, davor habe ich Angst. S Das Gespräch führte TV-Redakteur Björn Pazen.