Matthias Platzeck

"Das Ergebnis erinnert zwar an alte Zeiten. Es ist aber legitim zu Stande gekommen." Das sagte ein älterer Genosse zu Matthias Platzeck, nachdem der gebürtige Potsdamer am 15. November 2005 vom Karlsruher SPD-Parteitag zum neuen Bundesvorsitzenden gewählt worden war; mit einem Traumergebnis: 99,4 Prozent.

Rekordverdächtig auch der Zeitraum zwischen Parteieintritt und Chefsessel: In nur zehn Jahren schaffte es der brandenburgische Ministerpräsident in der SPD ganz nach oben. Bundesweit berühmt wurde der Diplomingenieur vor neun Jahren: Wegen seines Einsatzes bei der Überschwemmungskatastrophe an der Oder wurde dem damaligen brandenburgischen Umweltminister der Spitzname "Deichgraf" verliehen. Matthias Platzeck ist geschieden und ist Vater von drei Kindern. (sey)

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