Meinung

Damit hat keiner gerechnet. Nach den jüngsten Entscheidungen des Schienen-Zweckverbands etwa auf der Mittelrheinstrecke konnte man davon ausgehen, dass auch künftig zwischen Perl und Koblenz Bahn-Mitbewerber Transregio für den Nahverkehr zuständig sein würde.

Zumal das ehemalige Trierer Unternehmen bislang vor allem durch modernere Züge und Pünktlichkeit überzeugte. Doch siehe da: Der Wettbewerb beim Nahverkehr funktioniert. Plötzlich zeigt sich die häufig gescholtene Bahn als ungewohnt flexibel, verspricht nicht nur, die neuesten Züge entlang der Mosel einzusetzen, sondern sich auch harten Qualitätsanforderungen zu stellen. Das ist auch nötig. Die Bahn hat mit Verspätungen, verdreckten alten Zügen und mangelndem Service viel Vertrauen in der Region verspielt. Nun hat sie eine neue Chance, die sie hoffentlich nutzen wird. -pf./bru b.wientjes@volksfreund.deNeue Chance

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