Mit Hochtechnologie gegen Eselskarren

WASHINGTON/BAGDAD. Im Krieg gegen den Irak setzen die amerikanischen Streitkräfte auf "intelligente" und dumme Waffen. Der Irak kann hingegen nur auf altes Gerät zurückgreifen.

Der Krieg gegen den Irak ist für die Entwickler amerikanischer Waffentechnologie ein Testlabor für neue Waffensysteme. Die US-Truppen kämpfen gegen Eselskarren, wie amerikanische Soldaten spöttisch behaupten - natürlich nur intern. Zwölf Jahre nach dem zweiten Golfkrieg können sie nun Systeme unter realistischen Bedingungen erproben, die sie aufgrund der Erfahrungen von 1991 entwickelt haben. Damals gab es eine hohe Quote an Fehltreffern, obwohl die Amerikaner immer von "chirurgischen" Luftangriffen gesprochen haben. Dennoch verfehlten viele Bomben ihr Ziel. Das ist aber nicht nur militärisch uneffektiv, sondern führt auch zu "Kollateralschäden" in der Zivilbevölkerung und zu "Friendly Fire", mit dem die eigenen Truppen getroffen worden sind - und das ist Gift für die Akzeptanz des Kriegskurses in der eigenen Bevölkerung und den Rest der Welt. Der TV stellt die wichtigsten Waffensysteme der amerikanischen Truppen in diesem Konflikt vor.

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