REAKTIONEN

"Es geht um den Wettkampf" Frank Sliwka vom deutschen eSports-Verband in Berlin: "Die meisten spielen Ego-Shooter am Computer schließlich wegen der Teamfähigkeit. Die Mannschaften arbeiten gemeinsam Strategien aus, um zu gewinnen.

Es geht bei Spielen wie Counterstrike hauptsächlich um Ehrgeiz und den Wettkampfgedanken, ebenso wie bei Sportwettkämpfen in der Realität." Professor Jürgen Fritz , Leiter des Forschungsschwerpunkts "Wirkung virtueller Welten" der Fachhochschule Köln: "Die These, ein Spieler würde virtuell schießen und real morden, ist Blödsinn. Die eigentlichen Probleme im Zusammenhang mit Computerspielen liegen in einer virtuellen Welt, die immer faszinierender wird. Die Medienkompetenz der Eltern muss verbessert werden. Exzessives Spielen oder die häufige Nutzung von Gewaltspielen sind nur Symptome einer dahinter liegenden sozialen Problematik." Peter Gerstenberger, Leiter der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK): "Es gibt in Deutschland im Bezug auf Computerspiele den schärfsten Jugendschutz der Welt. Paragraph 131 im Strafgesetzbuch regelt das Verbot und die Bestrafung von gewaltverherrlichenden und menschenverachtenden Medien und gilt seit jeher auch für Computer- und Videospiele."

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