Schön für Sie!

Liebe Leserin, lieber Leser, Sie halten heute zum ersten Mal ein Exemplar des Trierischen Volksfreunds in den Händen, das etwas anders ist als sonst. Und wir, die Macher des TV, sind davon überzeugt, dass Ihnen das Zeitunglesen künftig noch mehr Spaß machen wird.

 Moderneres Schriftbild, klare Gestaltung: Mit so genannten „Dummies“ (Testseiten) lässt sich vorab das Erscheinungsbild einer neuen Typografie beurteilen. Foto: Klaus Kimmling

Moderneres Schriftbild, klare Gestaltung: Mit so genannten „Dummies“ (Testseiten) lässt sich vorab das Erscheinungsbild einer neuen Typografie beurteilen. Foto: Klaus Kimmling

Trier. Übersichtlicher, klarer strukturiert, besser lesbar - das waren die Ziele dieser Weiterentwicklung. Keine Revolution, sondern eine Evolution des Bewährten, die Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, noch mehr Nutzen bei der Lektüre bieten wird.Die neue Grundschrift Ihres TV - für alle an Typografie Interessierten: die Chronicle Text Roman - ist ein wenig größer als die bisherige. Obwohl der TV auch für Ältere damit noch leichter lesbar geworden ist, wirkt das Schriftbild im Vergleich zum Vorgänger eleganter und feiner. Auch die zweite Schriftfamilie, die der TV ab heute verwendet, die Benton, vereint einen klaren Schriftschnitt mit einem unaufdringlichen Erscheinungsbild.

Die wohl auffälligste Änderung, die Sie an der optimierten Typografie des Trierischen Volksfreunds bemerken werden, ist der Wegfall der so genannten Dachzeilen, die bislang von den Redakteuren über den einzelnen Artikeln platziert wurden. Vor zehn, fünfzehn Jahren unter Zeitungsdesignern noch unumstritten, hat sich dieses Gestaltungselement mittlerweile überlebt. Die geänderten Sehgewohnheiten - im Lauf der Zeit entstanden durch neue visuelle Formen in modernem Magazin-Layout, vor allem aber durch den wachsenden Einfluss der Online-Medien - lassen diese "Balken" leicht altbacken wirken, sie machten im Rückblick die Zeitungsseiten doch ein wenig "grau". Der Verzicht auf die Rasterzeile schafft zudem Platz. Platz für Inhalt, von dem wir Ihnen künftig noch mehr bieten wollen.

Denn auch inhaltlich wollen wir den Trierischen Volksfreund behutsam verändern: im Sinne von noch mehr Nähe zu Ihnen, unseren Lesern.

Ihre Meinung ist uns wichtig: Die zweite Seite Ihres TV bietet künftig mehr Meinung, mehr persönliche Standpunkte und mehr Möglichkeiten für den Leser, seine Sicht der Dinge zu schildern. Wir schaffen Platz für Sie - ganz gleich, ob Sie einen "klassischen" Leserbrief schreiben, einen Beitrag in den zahlreichen TV-Blogs im Internet veröffentlichen, oder ob Sie uns ein kurzes Mail-Echo auf kontrovers debattierte Themen senden, über die der TV berichtet hat.

Auf dieser zweiten Seite bietet die Redaktion Ihnen ein Forum für ihre Beiträge. Noch mehr Meinung also in ihrer Tageszeitung, die als wichtigstes Medium der Region nicht nur berichtet, sondern auch gewichtet. Wir laden Sie ein, persönlich mitzumachen. Schnelligkeit ist dabei Trumpf: Viele ihrer Beiträge zu aktuellen Themen sind bereits am Tag nach Erscheinen der Nachricht zu lesen. Nutzen Sie diese Möglichkeit: Teilen Sie uns mit, was Sie berührt, verärgert oder aber auch - was uns besonders am Herzen liegt - worüber Sie sich freuen konnten!

Schaufenster zur digitalen Welt

Der Trierische Volksfreund versteht sich in Zukunft zudem noch mehr als ein gedrucktes Schaufenster in die digitale Welt: Sie finden im gesamten Blatt mehr Verweise auf Inhalte in unserem Online-Portal volksfreund.de - ob Interviews im vollen Wortlaut, Lesermeinungen, Fotostrecken von lokalen Veranstaltungen oder brandaktuelle Videos. Diese Online-Hinweise - optisch elegant und zurückhaltend gestaltet - dokumentieren die gesamte redaktionelle Bandbreite des Medienhauses Trierischer Volksfreund, ohne der Zeitung eine marktschreierische Anmutung zu geben.

In einem modernen Medium hat es vor dem Hintergrund einer zunehmenden Vernetzung - neudeutsch Globalisierung - häufig keinen Sinn, Nachrichten nur nach lokaler, regionaler und überregionaler Herkunft zu filtern. Wir leben in einer Zeit, in der Ereignisse, und damit auch die Berichterstattung darüber, immer schneller direkte Auswirkungen auf die Lebenswelt der Menschen haben. Auch darauf haben wir reagiert. Die ersten Seiten des TV waren noch nie Schubladen, in denen Innenpolitisches, Außenpolitisches oder Landespolitik nach starren Regeln einsortiert wurden. Doch künftig tragen auch die Seiten-Titel dieser Tatsache Rechnung: Sie finden im ersten Buch des Trierischen Volksfreunds ab sofort die "Themen des Tages". Der Name ist hier Programm. Egal, wo etwas passiert: Ob weltpolitische Krise oder ein spektakuläres Ereignis vor Ihrer Haustür - hier lesen Sie alles, worüber man in ihrem persönlichen Umfeld und der Region spricht. Eben die "Themen des Tages".

Der TV bleibt zudem seiner "Mehr Wert!"-Philosophie treu. Bewährtes wie die tägliche Verbraucher-Seite, die umfassende Sportvorschau - alle diese gewohnten Elemente haben wir für Sie optisch überarbeitet, um Ihnen das Lesen noch leichter zu machen. Sie müssen also auf nichts verzichten, was Sie bislang am TV geschätzt haben - im Gegenteil. Noch mehr Information, Meinung und Unterhaltung: Darauf können Sie, liebe Leserin, lieber Leser, sich schon heute freuen. Wir haben den Volksfreund schöner gemacht. Für Sie!

Zur Person

Ralf H. Jakobs ist Redakteur beim Trierischen Volksfreund. Seine Aufgabe ist das Redaktionsmanagement. Jakobs ist auch verantwortlich für das Layout und die typografische Gestaltung der redaktionellen Inhalte des TV.

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