Stadt Kaiserslautern hält FCK-Hilfe für legal

Kaiserslautern · Die Stadiongesellschaft der hoch verschuldeten Stadt Kaiserslautern hält das neue Pachtmodell für den 1. FCK nicht für eine illegale Beihilfe. Es ist "unseres Erachtens ausgewogen, bringt eine Win-win-Situation für beide Vertragspartner und ist keine Subvention zugunsten des 1. FC Kaiserslautern", teilte Geschäftsführer Erwin Saile am Donnerstag mit.

Das neue Modell macht die Pacht von der Liga abhängig. Auch der Ausbau des Fritz-Walter-Stadions zur Fußball-WM 2006 war nach Ansicht der Stadiongesellschaft keine unerlaubte Beihilfe von Stadt und Land. Der Bund der Steuerzahler hatte Ausbau und Pachtmodell kritisiert. Im Volksfreund hatte der Chef des Interessenverbands in Rheinland-Pfalz, René Quante, den Verdacht geäußert, dass die Behilfen von 120 Millionen Euro seit dem Jahr 2000 mindestens teilweise illegal geflossen seien. "Wir lehnen Steuermittel für den Profisport ab", sagte Quante dem TV. Wegen seiner Kritik empören sich auch Lautern-Fußballfans. dpa/red

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