Türkei verweigerte bislang 100 Deutschen die Einreise

Berlin/Istanbul · Berlin/Istanbul (dpa) Seit Anfang des Jahres ist rund 100 Deutschen an Flughäfen in der Türkei die Einreise verweigert worden. Oftmals sei dies "unter Verweis auf eine Gefährdung der öffentlichen Sicherheit" geschehen, heißt es in einer Antwort des Auswärtigen Amts auf eine Anfrage der Linksfraktion.

Für Aufenthalte bis zu 90 Tagen benötigen Deutsche für die Türkei kein Visum.
Bei wie vielen der Betroffenen es sich um Doppelstaatler handelt, die auch einen türkischen Pass haben, geht aus dem Schreiben nicht hervor.
Zur Frage konkreter Maßnahmen bei verweigerten Einreisen erklärte Staatsminister Michael Roth: "Die Bundesregierung hat sich gegenüber der türkischen Regierung dafür eingesetzt, größtmögliche Transparenz für die Betroffenen herzustellen und die Möglichkeit einer Überprüfung entsprechender Entscheidungen zu gewährleisten."

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