Unverzichtbare Jugendfeuerwehren

Die ganze Welt der Jugendfeuerwehr blickte am Samstag nach Trier, wo in der Arena die Delegierten der Landesjugendfeuerwehrversammlung 2007 zusammentrafen. Zu den rund 200 Teilnehmern sprach der rheinland-pfälzische Innenminister, Karl Peter Bruch.

 Sind gerne bei der Jugendfeuerwehr und poussieren auch schon mal mit „ihren“ Pappkameraden: (von links) Corinna Schmitz (16), Jens Rudolf (17) und Lukas Staffen (15) von der Jugendfeuerwehr Treis-Karden. TV-Foto: Ludwig Hoff

Sind gerne bei der Jugendfeuerwehr und poussieren auch schon mal mit „ihren“ Pappkameraden: (von links) Corinna Schmitz (16), Jens Rudolf (17) und Lukas Staffen (15) von der Jugendfeuerwehr Treis-Karden. TV-Foto: Ludwig Hoff

Trier. In der "Sicherheits-Architektur" des Landes stehe die Feuerwehr mit an vorderster Stelle, und wer von Feuerwehr spreche, der meine auch die Jugendfeuerwehr, lobte der rheinland-pfälzische Minister des Innern und für Sport, Karl Peter Bruch (SPD), die Arbeit der rheinland-pfälzischen Feuerwehren. Der prominente Gastredner bei der Landesjugendfeuerwehrversammlung am Samstag in der Arena in Trier untermauerte die besondere Bedeutung des Nachwuchses für den Fortbestand der Freiwilligen Feuerwehren: 20 Prozent aus der Nachwuchsorganisation wechselten später in aktive Wehren, legte der Minister dar. Damit nehme Rheinland-Pfalz eine Spitzenposition im Ländervergleich ein. Beim Bundesdurchschnitt seien es sechs bis acht Prozent. Menschen bei der Freiwilligen Feuerwehr brächten das Beste ein, was sie hätten: ihre Zeit, sagte Bruch. Am Vormittag standen vier Workshops zu Mädchen- und Frauenarbeit, demografische Entwicklung, medienpädagogische Projekte,und Bildungsqualifizierung im Mittelpunkt des Interesses. Der demografische Faktor sei mittlerweile auch bei der Jugendfeuerwehr angekommen, sagte Landesjugendfeuerwehrwart Dieter Seibel (Hauenstein) zu den 200 Delegierten und Gästen aus der Politik. Erfreulich: 2006 habe es acht Jugendfeuerwehr-Neugründungen gegeben, so ass in nunmehr 1103 Jugendwehren insgesamt 14 013 Kinder und Jugendliche, darunter 2841 Mädchen zusammenfänden. Im Verlauf der von Regularien bestimmten Zusammenkunft ehrte die rheinland-pfälzische Jugendfeuerwehr den Trie-rer Bürgermeister Georg Bernarding für dessen Verdienste mit der Ehrennadel des Verbandes. Die gleiche Ehrung erfuhren Seibels Stellvertreter Michael Holstein (Kordel, Kreis Trier-Saarburg) und Hans Jürgen Brill (Achtelsbach, Kreis Birkenfeld).

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort