Wetten, dass Gottschalk kommt?

REMAGEN. Das Schloss Marienfels bei Remagen ist durch das Kaufinteresse des blonden ZDF-Stars Thomas Gottschalk in die Schlagzeilen geraten. Mitte 2005 seien die Gottschalks Remagener Bürger, erklärt der derzeitige Besitzer Herbert Hillebrand.

Kommt er, oder kommt er nicht? Wetten, dass er kommt? Eine Frage, die die Fernsehnation bewegt. Die Rückkehr des blonden Entertainers Thomas Gottschalk aus dem sonnigen Malibu in Kalifornien nach Deutschland scheint entschieden zu sein. Im Blickpunkt steht dabei Schloss Marienfels bei Remagen. Nach Aussagen des als "Burgenkönig" bekannten Bergheimer Bau-Unternehmers Herbert Hillebrand - derzeitiger Besitzer des 1860 vom Kölner Dombaumeister Zwirner für den Zuckerfabrikanten Eduard Frings erbauten, märchenhaften Schlosses am Rhein-Hang - besteht mit Gottschalks Ehefrau Thea Einigkeit über den Kauf des Anwesens. Bereits seit Jahren wird das repräsentative Gebäude mit seinen 800 Quadratmetern Wohnfläche zum Verkauf angeboten. Vor sechs Wochen hatte Gottschalk nach einem gemeinsamen Besuch mit Freund Gunter Sachs auf der Rheinhöhe in einen Interview gesagt: "Es ist richtig, dass ich mich am Rhein umgeschaut habe. Aber ich muss mir die Sache gut überlegen, es ist noch nichts entschieden. Ich bin mitten in den Verhandlungen - aber das letzte Wort haben meine Frau Thea und mein Kassenwart." Nun klingt es aus Bergheim ganz anders: "Es besteht zwischen Frau Gottschalk und mir Einigkeit, dass sie Mitte des nächsten Jahres Remagener Bürger werden", erklärte Burgenkönig Hillebrand.Schloss-Suche geht weiter

Gottschalk selbst äußerte sich am Freitag in Leipzig am Rande der Vorbereitungen zu "Wetten, dass...?" sehr zurückhaltend: "Ich habe fast etwas gefunden, aber ich bin auch noch auf der Suche. Dennoch: Bitte keine Schloss-Angebote mehr, ich werde zugeschmissen mit Schlössern." Wo dieses Schloss liegt, wollte der Fernsehmoderator nicht sagen: "Es gibt eines, das schon länger in der Auswahl ist, was ja auch schon in allen Zeitungen stand." Kein Wort sagte er zu einen möglichen Kaufpreis. Spekuliert wurde über rund drei Millionen Euro, wobei weitere 1,5 Millionen Euro an Renovierungskosten notwendig wären. Keine neuen Erkenntnisse zur Sache hatte am Freitag Remagens Bürgermeister Herbert Georgi. "So ein Mann wird mich auch nicht vorher fragen. Das weiß ich erst genau, wenn offizielle Verwaltungsakte notwendig sind, aber ich bin sehr optimistisch", erklärte er in der Hoffnung, den Entertainer zukünftig als Remagener Mitbürger zu wissen.

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