spital testimonials 1201

Heike Feldges, Wittlich: Er war wirklich menschlich und hatte ein großes Herz für die Eine-Welt-Arbeit. Ich habe ihn geschätzt als freundlich, ausgesprochen kompetent und sehr belesen. Dazu verbinde ich mit ihm eine offene und faire Arbeitsweise und einen sehr seelsorgerischen Umgang mit Mitarbeitern und Gemeinden. Außerdem wirkte er sehr nah. Er verstand die Kunst, Dinge kompetent so zu sagen, dass die Menschen vor Ort sie verstehen.Irene Nettersheim, Bitburg: Ich habe ihn eigentlich sehr geschätzt. Er galt ja als liberal. Schade. Da verlieren wir einen guten Kirchenmann.

Dirk Pasqual Leinenbach, Trier: Bischof Spital war eine Bezugsperson in meinem katholischen Leben. Ähnlich wie Altkanzler Helmut Kohl und Johannes Paul II. hat er mein Leben beeinflusst. Ein sympathischer Mann, auch wenn ich persönlich eher den Aussagen unseres jetzigen Bischofs zugetan bin.

Alois Kapell, Kelberg: Ich erinnere mich, dass Hermann Josef Spital in seinem ersten Hirtenbrief als Bischof von Trier betonte, er wolle mithelfen, den Grundwasserspiegel des Glaubens zu heben. Diesem Anspruch ist er gerecht geworden: durch sein zeitgemäßes Reden über Gott, seine Spiritualität und sein Engagement für Presse und Gerechtigkeit.

Michael Scheid, Wittlich: Er war sicherlich ein guter Bischof, ein herzlicher und natürlicher Mensch und natürlich ein sehr kompetent auftretender Mann in kirchlichen Dingen, der sehr authentisch wirkte. Aber man hatte den Eindruck im Zusammenhang mit dem Doerfert-Skandal, dass die finaziellen Seiten einer Bischofsverwaltung nicht gerade sein Steckenpferd waren.

Udo Weis, Prüm: Ich habe Bischof Spital sehr geschätzt. Als damaliger Pfarrgemeinderatsvorsitzender habe ich mehrfach mit ihm gesprochen. Er war aufgeschlossen, offen für moderne Entwicklungen, sachkompetent und hatte etwas zu sagen.

Eduard Pfeiffer, Bernkastel-Kues: Ich habe Spital einmal in einem Gottesdienst im Trierer Dom erlebt. Er war mir sehr sympathisch. Ich glaube, dass er bei der Doerfert-Affäre im Fahrwasser von Doerfert geschwommen ist.

Herbert Schönecker, St. Wendel/Saarland: Ich bin Katholik, die Nachricht vom Tod Spitals hat mich überrascht, ich habe sie im Radio gehört. Ich habe Spital als positiven Kirchenmann gesehen, er war eben unser Bischof von Trier, ein sehr volksnaher, sympathischer Mann.

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