Ohrfeige und Kratzwunden: Zu langsam wegen Handy - Autofahrerin und Fußgängerin prügeln sich in Fulda

Fulda · Weil eine 18 Jahre alte Fußgängerin beim Überqueren der Straße auf ihr Handy schaute, kam es zwischen ihr und einer Autofahrerin zu einem handfesten Streit - mit ausgerissenen Haaren, Kratzwunden und einer Ohrfeige. Wie die Polizei in Fulda am Dienstag berichtete, hatte die 18-Jährige am Montagabend nicht auf den Verkehr geachtet, als sie über die Straße ging.

Die 23 Jahre alte Autofahrerin sprach die Handynutzerin auf ihr Verhalten an - offenbar war sie der Meinung, dass diese zu langsam über die Straße gegangen war. Dabei kam es zunächst zu einem verbalen Streit, der in eine Ohrfeige für die 18-Jährige mündete.

Nachdem diese sich Verstärkung durch eine Verwandten geholt hatte, ging es noch wilder her: Der 23 Jahre alten Autofahrerin wurden Haare ausgerissen und Kratzwunden im Gesicht zugefügt. Gegen alle Frauen wird nun wegen Körperverletzung ermittelt. „Wir wissen nicht, ob die Fußgängerin Pokémon Go gespielt hat“, sagte Polizeisprecher Martin Schäfer auf entsprechende Anfrage.

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