Polizei stellt 100.000 Euro Falschgeld sicher - Vier Tatverdächtige festgenommen

Trier · Ermittler haben vier Männer festgenommen, die im Raum Trier Falschgeld absetzen wollten. Alle vier sitzen mittlerweile in Untersuchungshaft.


An der Festnahme waren Staatsanwaltschaft Trier und Beamte des Fachkommissariats für Organisierte Kriminalität der Kriminaldirektion Trier beteiligt. Die Tatverdächtigen - drei Männer aus dem Raum Hannover und einer aus Frankreich - waren ins Visier der Ermittler geraten, als versucht wurde, im Raum Trier Falschgeld in Form von 20- und 50-Euro-Noten abzusetzen. Eine vorläufige Prüfung des Landeskriminalamts ergab, dass es sich bei den angebotenen Geldscheinen um falsche Banknoten guter Qualität handelte, die mit hoher Wahrscheinlichkeit im EU-Ausland hergestellt worden waren.

Durch den Einsatz verdeckter Maßnahmen gelang es den Ermittlern, einen Scheinankauf von Falschgeld im Nennwert von 10.000 Euro durchzuführen. Nach diesem Geschäft boten die Tatverdächtigen den Ermittlern sogleich weitere 100.000 Euro Falschgeld zum Erwerb an.

Bei der Übergabe der gefälschten Banknoten am 11. November im Raum Nonnweiler-Otzenhausen (Saarland) konnten die drei eigens aus Hannover angereisten Beschuldigten sowie der in Frankreich ansässige Lieferant des Falschgeldes durch Beamte eines Mobilen Einsatzkommandos festgenommen sowie Falsifikate im Nennwert von ca. 100.000 Euro sichergestellt werden. Aus ermittlungstaktischen Gründen können zu den Einzelheiten derzeit keine weiteren Angaben gemacht werden.

Der Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Trier hat auf Antrag der Staatsanwaltschaft Trier am Mittwoch Haftbefehl gegen die 4 Beschuldigten wegen gewerbsmäßigen Inverkehrbringens von Falschgeld erlassen. Die Ermittlungen dauern an.

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