Riesenschneemann Jakob thront im Fichtelgebirge

Bischofsgrün · Er ist mehr als zehn Meter groß und aus zwanzig Lastwagenladungen Schnee modelliert worden: Im oberfränkischen Bischofsgrün haben Freiwillige am Freitag wieder einen riesigen Schneemann namens Jakob gebaut.

Zum 31. Mal wird die Schneeskulptur Mittelpunkt für Open-Air-Konzerte und Faschingsveranstaltungen im Fichtelgebirge sein.

Obwohl in der Nacht Neuschnee gefallen war, habe man das weiße Baumaterial vom Gipfel des mehr als 1000 Meter hohen Schneebergs herangefahren, sagte Ekkehard Röder von der Touristeninformation. Dieser Schnee eigne sich besser zum Bauen des Schneemanns.

Für winterliches Ambiente freilich sorgte der Neuschnee trotzdem - zahlreiche Schaulustige verfolgten, wie der Schneemann Jakob von den Morgenstunden an in die Höhe wuchs: Am Schluss bekam er einen Zylinder aufgesetzt und ein Gesicht modelliert.

Entstanden ist die Idee zum Schneemannbau vor 30 Jahren im Wirtshaus, wie Röder sagte. Seitdem throne Jakob jedes Jahr mitten in Bischofsgrün - auch bei Schneemangel. Denn inzwischen würden die Schneemann-Bauer rechtzeitig Depots auf den Gipfeln anlegen, um am Freitag vor Fasching genügend Reserven zu haben.

Zahlreiche Ausflügler und Touristen können sich nun an Jakob erfreuen, bis Tauwetter, Regen oder spätestens die Frühlingssonne ihn zum Schmelzen bringen werden.

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