Extra: Alternativen zu Google Street View

Trier · Die neugestartete Ergänzung zu Googles Kartendiensts Maps namens “Street View” ist nicht die einzige Möglichkeit, durch Städte virtuelle Rundgänge zu starten.

(mc) Nicht nur Google lädt zu Spaziergängen durch Orte ein: Wer beispielsweise schon immer auf die Trierer Innenstadt einen Blick aus der Perspektive eines eines Hubschrauberpiloten werfen möchte, kann dies mit Bing unternehmen - eine Internet-Suchmaschine von Software-Gigant Microsoft. Auch Bing hat einen Kartendienst inne ( www.bing.de), und auch hier lässt sich eine konkrete Adresse samt Hausnummer eingeben. Aus der Karten- und Satellitenansicht lässt sich dann für Triers Innenstadt sowie weitere vergleichbar große Städte in die sogenannte „Vogelperspektive“ umschalten. Und die zeigt nicht nur die Frontseite von Häusern, sondern auch den Hinterhof, Gärten, Terrassen. Die Auflösung ist allerdings nicht hoch genug, um Menschen erkennen zu können.

In den USA hat Microsoft zudem seinen Bing-Kartendienst um eine optisch beeindruckende „Street View“-Konkurrenz ergänzt. Das Angebot namens „Streetside“ (zu finden über die US-amerikanische Seite von Bing: www.bing.com) gibt es allerdings bislang nur für wenige Städte, darunter New York. Ein schneller Computer und Internezugang ist Voraussetzung, um sich an den Kamerafahrten inklusive 3D-Figuren einzelner Gebäude zu erfreuen.

Direkt vergleichbar mit Google Street View sind auch die Angebote auf www.sightwalk.de und www.norc.at – auch diese Internetseiten bieten virtuelle Rundgänge aus Kopfhöhe an. Während die Firma Norc sich auf Osteuropa sowie Österreich fokussiert, ist sightwalk.de in Deutschland aktiv – allerdings nur in wenigen größeren Städten: Köln, Bonn, Berlin, Hamburg, München, Stuttgart. Sightwalk macht ebenfalls Kennzeichen und Gesichter unkenntlich und erlaubt zudem Spaziergänge durch das Innere von Einkaufspassagen. Vororte der genannten Städte sind allerdings nicht erfasst worden.

Auf eine Autofahrt nimmt eine Immobilienagentur seine Nutzer mit. Unter www.e-rent.de bietet das Unternehmen zu seinen Wohnungsangeboten sogenannte Videostadtpläne zu Köln, Bonn und Düsseldorf an. Mit einem Klick startet man als Beifahrer in einem Auto eine kurzweilige Fahrt durch die ausgewählte Straße.

www.paris-26-gigapixels.comSchärfer geht es nicht: Von einem Hausdach haben Fotografen Tausende Bilder der französischen Hauptstadt geschossen und zu einem einzigen hochauflösenden Foto verknüpft.

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