Bruder Lothar kämpft gegen Ebola

Trier/Freetown/Lviv · Dass sich das Ebola-Virus in Europa ausbreiten könnte, ist nach Ansicht von Experten unwahrscheinlich. In Westafrika fehlt es den Menschen aber an Wissen um die Krankheit. Salesianerbruder Lothar Wagner will das ändern.

Trier/Freetown/Lviv. Mehr als 900 Tote hat das Ebola-Virus in Westafrika bereits gefordert - und noch immer infizieren sich Dutzende Menschen täglich neu mit der Krankheit. Während die Weltgesundheitsorganisation WHO gestern den Internationalen Gesundheitsnotfall ausgerufen hat, kämpfen Hilforganisationen vor Ort gegen die Ausbreiung der Epidemie. Salesianerbruder Lothar Wagner aus Aach bei Trier, der für die Don-Bosco-Mission in Sierra Leone tätig ist, erklärt: "60 Prozent der Menschen hier können nicht lesen und schreiben und wissen nur wenig über die Krankheit. Aufklärung ist jetzt die beste Schutzmaßnahme." Dafür sorgt die Kampagne "Mit den Menschen sein" (Projektnummer 20844), die mit telefonischer Beratung und Hausbesuchen von Sozialarbeitern, die örtliche Bevölkerung über Möglichkeiten der Prävention informiert. Um die Mitarbeiter bezahlen zu können, werden 3000 Euro benötigt.
Ein weiteres neues Projekt hat in dieser Woche die Stiftung "Menschen in Not" des Bistums Trier gestartet (Projektnummer 20868): Im Mittelpunkt stehen Kinder aus dem Westen der Ukraine, deren Familien so arm sind, dass sie das Geld für Schulmaterialien nicht aufbringen können. "25 Euro wären ausreichend, um einem Mädchen oder einem Jungen einen halbwegs glücklichen Schulstart zu ermöglichen", schreibt Stiftungsvorstand Winfried Görgen auf www.volksfreund.de/meinehilfe Damit könnte ein Schulrucksack, gefüllt mit Stiften, Heften und Linealen, angeschafft werden.
Neues gibt es vom Katastrophenschutzboot Mosel der DLRG Schweich (Projektnummer 18926). Dessen Motor ist repariert, das Fahrzeug hatte auch schon seinen ersten Einsatz bei der Rettung eines Jet-Ski-Fahrers. 1200 Euro Reparaturkosten sind aber noch nicht finanziert.
A propos Boot: Die Taufe des Drachenboots der Pink Paddler ist am Montag, 11. August, 19.30 Uhr, bei der Rudergesellschaft Trier (An der Jugendherberge 3).
volksfreund.de/meinehilfeExtra

Per Banküberweisung an "Meine Hilfe zählt", Konto 220012, Sparkasse Trier (BLZ 58550130), IBAN: DE47585501300000220012 oder Konto 191919 bei der Volksbank Trier (BLZ 58560103), IBAN: DE67585601030000191919. Im Verwendungszweck bitte immer die vier- oder fünfstellige Projektnummer angeben. Spenden ohne Projektangabe fließen in einen gemeinsamen Topf, der unter allen Initiativen verteilt wird. Falls eine Veröffentlichung des Spendernamens im TV gewünscht wird, bitte ein "X" auf dem Überweisungsformular eintragen. Bis zu 200 Euro wird der Einzahlungsbeleg als Spendenquittung anerkannt. Ist eine separate Quittung erwünscht, bitte Adresse angeben. Online: Unter volksfreund.de/meinehilfe Projekt auswählen, Spendenbutton anklicken, abgefragte Daten eingeben. Jede Spende wird zu 100 Prozent weitergeleitet, der Trierische Volksfreund trägt die kompletten Transferkosten. DiL

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