50 Cent gegen den Hunger

Für viele alte, kranke und behinderte Menschen in der Westukraine gehört der Gang zur Armenküche zum Alltag. Es ist ihre einzige Chance, um zu überleben. TV-Leser können mithelfen, damit jeder in dem von kriegerischen Konflikten gebeutelten Land wenigstens eine warme Mahlzeit am Tag erhält.

 Lebenswichtig ist eine warme Mahlzeit gerade in den Wintermonaten in der Ukraine. Der Caritasverband hilft, damit Armenküchen alte, kranke und behinderte Menschen versorgen können. Fotos: Caritas

Lebenswichtig ist eine warme Mahlzeit gerade in den Wintermonaten in der Ukraine. Der Caritasverband hilft, damit Armenküchen alte, kranke und behinderte Menschen versorgen können. Fotos: Caritas

Gerade in der kalten Jahreszeit gewinnen die Armenküchen in den westukrainischen Städten Ivano-Frankivsk und Halytsch nochmals an Bedeutung. Denn mit dem Winter steigt wieder die Zahl der Hungernden. "Aktuell werden in den Armenküchen täglich rund 240 Mahlzeiten an Bedürftige, Kranke und Kinder verteilt", sagt Jutta Kirchen, Referentin für Fundraising und Auslandshilfe im Diözesan-Caritasverband Trier.
Schon seit vielen Jahren unterstützt der Caritasverband für die Diözese Trier in den beiden ukrainischen Städten die Armenküche, die von der örtlichen Caritas betrieben wird, mit Spenden. Alte, kranke und behinderte Menschen sowie Straßenkinder bekommen dort eine warme Mahlzeit am Tag. "Die vielen Binnenflüchtlinge, die vor dem kriegerischen Konflikt in der Ost ukraine flüchten, haben die Situation noch verschärft", sagt Kirchen. Hinzu kämen eine hohe Arbeitslosigkeit und niedrige Renten, parallel dazu Preissteigerungen durch die aktuelle Wirtschaftskrise. "So ist die Zahl der Menschen erneut angestiegen, die vor der Armenküche Schlange stehen", sagt die Caritas-Referentin. Auch Menschen, die aus Alters- oder Krankheitsgründen das Haus nicht mehr verlassen können, erhalten Lebensmittelpakete. Aber die Armenküchen bedeuten noch weitaus mehr als warmes Essen. Bei Bedarf werden Kleidung und Schuhe verteilt, und die soziale Betreuung der Bedürftigen gehört zur täglichen Aufgabe der Helfer vor Ort.
"Durch solche Hilfen in der akuten Not leistet die Caritas einen Beitrag zur Sicherstellung der elementarsten Bedürfnisse", sagt Kirchen. Trotz Unterstützung der Kirchengemeinden, örtlicher Sponsoren und ehrenamtlicher Helfer in der Ukraine ist der Betrieb der Armenküchen auf Spenden aus dem Ausland angewiesen. Eine Mahlzeit kostet pro Person zwischen 50 und 70 Cent. Um den Betrieb dieser lebenswichtigen Einrichtungen im Winterhalbjahr zu sichern, werden zusätzlich 4500 Euro benötigt. Laut Kirchen bedeutet dies einen Zuschuss von rund 750 Euro pro Monat und damit rund 50 warme Mahlzeiten pro Tag.
TV-Leser können unter der Projektnummer 24081 mithelfen, dass alte, kranke und behinderte Menschen in der Ukraine nicht hungern müssen.Extra

Per Banküberweisung an "Meine Hilfe zählt", Konto 220012, Sparkasse Trier (BLZ 58550130), IBAN: DE47585501300000220012 oder Konto 191919 bei der Volksbank Trier (BLZ 58560103), IBAN: DE67585601030000191919 Im Verwendungszweck bitte immer die vier- oder fünfstellige Projektnummer angeben, damit die Spende auch dem gewünschten Zweck zufließen kann. Spenden ohne Projektangabe fließen in einen gemeinsamen Topf, der unter allen Initiativen verteilt wird. Falls eine Veröffentlichung des Spendernamens im TV gewünscht wird, bitte ein "X" auf dem Überweisungsformular eintragen. Bis zu einer Summe von 200 Euro wird der Einzahlungsbeleg als Spendenquittung anerkannt. Ist eine separate Quittung erwünscht, bitte Adresse angeben. Hat ein Projekt bereits vor Buchung der Spende das Spendenziel erreicht, kommt der Betrag anderen "Meine-Hilfe-zählt"-Projekten zugute. Online: Unter volksfreund.de/meinehilfe Projekt auswählen, Spendenbutton anklicken, abgefragte Daten eingeben. Jede Spende wird zu 100 Prozent weitergeleitet, der Trierische Volksfreund trägt die kompletten Transferkosten.

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