Kindern eine gute Zukunft schaffen

La Paz/Trier · Dass Kinder leben, lernen und lachen können, ist keineswegs selbstverständlich. Projekte von Meine Hilfe zählt setzen sich dafür ein, dies in vielen Ländern möglich zu machen. So wurde für das Kinderheim Carlos de Villegas im bolivianischen La Paz durch Spenden die Renovierung der Heizung finanziert und zusätzlich dringend benötigte Dinge des täglichen Bedarfs gekauft.

 In Tansania soll in der inklusiven Schule St. Pamachius eine Schulkantine gebaut werden. Dafür sammelt die Caritas Spenden. Foto: privat/Caritas

In Tansania soll in der inklusiven Schule St. Pamachius eine Schulkantine gebaut werden. Dafür sammelt die Caritas Spenden. Foto: privat/Caritas

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La Paz/Trier. Sehr persönliche Kontakte verbinden den Wittlicher Verein Panuves mit La Paz in Bolivien. Seit einer Urlaubsreise der Familie Teusch 2003 wird die Beziehung zum Kinderheim Carlos de Villegas gepflegt. 2004 wurde der gemeinnützige Verein eingetragen, der sich um Unterstützung für das Haus bemüht. Denn die katholischen Frauen vom Orden der Schwestern von der Liebe Gottes haben finanziell sehr enge Spielräume als Träger der Einrichtung. Für größere Vorhaben wie den Einbau einer Gasheizung reicht das Budget nicht aus.
Möglich wurde es trotzdem - dank 7500 Euro Spenden, die Panuves über die Volksfreund-Spendenplattform Meine Hilfe zählt gesammelt hat.
Zusätzlich wurden Schwester Rosario weitere 5500 Euro für ihr Kinderheim zur Verfügung gestellt. Babynahrung, Decken, Matratzen und Körperpflegemittel - es fehlt an vielen Gütern des ganz alltäglichen Bedarfs. In einem jährlichen Haushaltsbericht listet Schwester Rosario detailliert alle Anschaffungen für die Kinder auf und belegt sie mit Quittungen. Wegen der laufenden Kosten wurde die notwendige weitere Renovierung des Gebäudes erst einmal zurückgestellt. Der Wittlicher Verein will hier aber am Ball bleiben und in den kommenden Jahren auch diese Investitionen ermöglichen.
Bürokratie ist keineswegs ein rein deutsches Phänomen. Die Planer der St. Pamachius Inclusive School, einer Grundschule für Kinder mit und ohne Behinderung, müssen sich in Tansania ebenfalls damit auseinandersetzen. Eigentlich sollte im nächsten Schritt eine Schulkantine gebaut werden. Die staatlichen Behörden knüpfen nun ihre Förderzusage allerdings an den Bau weiterer Räume wie ein Laboratorium. Staatliche Schulen sind von dieser Auflage nicht betroffen - private wie St. Pamachius mit ihrem inklusiven Ansatz hingegen schon. Um diese Hürde zu meistern, wurde bereits jetzt ein großer Teil einer laufenden Spendenaktion ausbezahlt. Zur Unterstützung des Schulkantinen-Baus hat der Caritasverband der Diözese Trier das Spendenziel von 8000 Euro ausgegeben. Wer das Vorhaben unterstützen möchte, kann dies unter der Projektnummer 14407 tun.
Damit Kinder lachen können, brauchen sie einen regen Austausch mit anderen Kindern. Beherrscht man allerdings keine gemeinsame Sprache, so gestaltet sich dies problematisch. Behinderungen unterschiedlicher Art, Entwicklungsverzögerungen, aber auch die Flucht in ein Land mit fremder Sprache können Gründe sein, dass die Lautsprache als Verständigungsgrundlage ausfällt. Als "Brückenbauer zu anderen Kindern" helfen hier Lieder mit lautsprach-unterstützenden Gebärden (LLIG): Einzelne Schlüsselwörter werden in deutscher Gebärdensprache mit den Händen gezeigt und gleichzeitig dazu gesungen. Das Fidibus-Zentrum für Familie/Begegnung/Kultur organisiert in Trier solche Angebote. Insbesondere bei Honoraren für Musikpädagogen bittet der Verein um Unterstützung unter der Projektnummer 41614.
Weitere Infos zu diesen und zu allen noch offenen und bereits finanzierten Projekten von Meine Hilfe zählt gibt's online:
volksfreund.de/meinehilfeExtra

Online: Unter volksfreund.de/meinehilfe Projekt auswählen, Spendenbutton anklicken, abgefragte Daten eingeben. Jede Spende wird zu 100 Prozent weitergeleitet, der Trierische Volksfreund trägt die kompletten Transferkosten.

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