Singen hilft in emotionaler Extremsituation

Trier · Mit Musik ist vieles einfacher, selbst in schwierigsten Lebenslagen kann sie als Türöffner zu den eigenen Gefühlen wirken. Deswegen will der Verein "Papillon" Kinder krebskranker Eltern zum Musikworkshop "Mein Beat - Mein Leben" einladen. Dank der Spenden aus der Aktion "Meine Hilfe zählt" kommt die Finanzierung des Projekts gut voran.

Familien in der Zeit einer Krebserkrankung begleiten - das ist das Anliegen von "Papillon". Gerade für Kinder und Jugendliche kann die lebensbedrohende Krankheit eines Elternteils zur enormen psychischen Belastung werden. Mit Hilfe der Musik will der Trierer Verein nun einigen von ihnen ermöglichen sich über die eigenen Gedanken und Gefühle klar zu werden und die Erfahrung vermitteln, dass sie mit ihrer Lebenssituation nicht alleine sind. Beim mehrtägigen Workshop soll aus der Runde ein gemeinsamer Song entstehen, der später professionell aufgenommen wird.

In der vergangenen Woche hat das Vorhaben einen kräftigen Finanzierungsschub bekommen. "Wir sind überwältigt vom gestrigen Spendenaufkommen: 800 Euro an einem Tag!", zeigten sich die Verantwortlichen bereits Mitte der Woche begeistert. Seitdem ist noch einmal einiges dazugekommen, so dass nun 78 Prozent des Vorhabens abgedeckt sind. Wer zu den noch ausstehenden 516 Euro etwas beitragen möchte, kann unter der Projektnummer 46479 spenden.

Ein Anfang ist auch bei der Gestaltung eines Spielplatzes am "Haus der Kinder" gemacht. Der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) berichtet von ersten bereits abgeschlossenen Arbeiten rund um die Betreuungseinrichtung. So wurde mit Unterstützung eines Teams der Bitburger-Brauerei ein Holzpodest montiert, die bislang unansehnliche Holzverkleidung der Gymnastikhalle in freundlichem Orange gestrichen und ein Beet angelegt, in dem im nächsten Sommer Erdbeeren geerntet werden sollen. Für die geplanten Spielgeräte von der Schaukel bis zur Sandkiste wirbt der SkF um weitere Unterstützung: Projektnummer 46623.

Eine positive Bilanz seiner Sommer-Ferienfreizeit für Kinder mit und ohne Autismus-Spektrum-Störung zieht der Verein "Autismus Mosel-Eifel-Hunsrück". 22 Kinder und Jugendliche waren zu Fuß und zu Pferd rund um Gornhausen unterwegs. "Meine Hilfe zählt" unterstützt jetzt beim Bezahlen der Rechnungen, eine Teilauszahlung der bislang gesammelten Gelder deckt bereits rund 61 Prozent der Kosten ab. Unter der Nummer 40560 sind weiterhin Spenden möglich.

Verantwortungsloses Verhalten von Tierbesitzern hielt in den vergangenen Wochen das Team von "Eifelkatzen in Not" auf Trab. Vor einem Ferienpark in Gunderath wurde jüngst ein Karton mit fünf ausgesetzten Katzenbabys gefunden. Die sind noch so jung, dass sie mit der Flasche aufgezogen werden müssen. "Es ist eine Schande, dass man einfach so kleine Katzenbabys von ihrer Mutter trennt, die sie noch brauchen", kritisiert der Verein solches "Entsorgen" von Tieren. Inzwischen wurde eine erfahrene Katzenfreundin gefunden, die sich der Kleinen angenommen hat. Die Kosten für Tierarztbehandlung und Futter übernehmen die "Eifelkatzen". Regelmäßig hat der Verein mit solchen Fällen zu tun und hofft daher auf Menschen, die ihm bei seiner Arbeit unter die Arme greifen. Über die Projektnummer 22153 wird um finanzielle Unterstützung geworben. ten

Infos zu allen bereits finanzierten und allen laufenden Projekten von Meine Hilfe zählt: www.volksfreund.de/meinehilfe

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