Kindern mehr Bewegungsfreiheit geben

Trier · Finanzierung von neuen Bussen für Treverer-Schule und Verein Papillon schreitet dank "Meine Hilfe zählt" voran.

Trier Stück für Stück rückt das Ziel eines neuen rollstuhlgerechten Kleinbusses für die Treverer-Schüler näher. 5 520 der benötigten 10 000 Euro sind über "Meine Hilfe zählt" bereits zusammengekommen. In der vergangenen Woche stand das Projekt mit 250 Euro an der Spitze der Spendenliste. Da der Förderverein der Schule in Trier bereits Rücklagen gebildet und lokale Stiftungen ebenfalls ihre Unterstützung zugesagt haben, fehlt tatsächlich nur noch ein relativ kleiner Teil.
Dann wird es wieder für alle Klassen möglich sein, Ausflüge und Fahrten zu Sportveranstaltungen zu unternehmen. Nachdem einer von zwei Kleinbussen nach zwölf Jahren Betrieb aus Sicherheitsgründen ausgemustert werden musste, steht derzeit nur ein Fahrzeug zur Verfügung. Die damit vorhandenen sechs Plätze für Rollstühle reichen aber nicht aus. "Und Klassenausflüge, ob auf den Weihnachtsmarkt oder zum Beispiel zum Hunsrückhaus auf dem Erbeskopf - sind ganz wichtige Highlights im schulischen Alltag", gibt der Förderverein die Erfahrungen der Schüler wieder. Weitere Unterstützung für die Bus-Neuanschaffung ist daher willkommen: Projektnummer 50330.
Fortschritte sind auch beim Projekt "Ein Bus für die Kinder krebskranker Eltern" zu verzeichnen. Die von Trierer Verein "Papillon" geplante Anschaffung soll den Grundstein für mobile Beratung und Betreuung in der Region Trier-Mosel-Eifel-Hunsrück legen. Flexible Hausbesuche sollen die kostenlose Arbeit des Vereins direkt zu betroffenen Familien bringen. Und die Kindergruppen "Kids & Youngsters" bekämen die Möglichkeit für Ausflugsfahrten.
Für dieses Projekt wurden in der vergangenen Woche 220 Euro gespendet, über 4 500 Euro sind somit insgesamt schon eingegangen. Bis zum Erreichen der Gesamtsumme von 17 000 Euro fehlt zwar noch ein erheblicher Betrag. Aber es hat sich die Möglichkeit einer Zwischenfinanzierung über Mittel einer Stiftung angedeutet, wie der Verein dem TV mitteilte. "Papillon" hat angekündigt, in Kürze auf der Internetseite bei "Meine Hilfe zählt" detailliert über diese Entwicklung zu informieren. Trotz des möglichen Vorschusses wird man aber weiterhin auf die Spenden zur Finanzierung angewiesen sein: Das Projekt läuft unter der Nummer 50802.
Bereits finanziert haben Leserinnen und Leser das Sozialprojekt von "pro familia Trier". Sichere Methoden der Schwangerschaftsverhütung können somit auch in diesem Jahr wieder Frauen und Paaren in prekärer Lebenssituation zur Verfügung gestellt werden. So sollen verantwortliche Familienplanung ermöglicht und Schwangerschaftsabbrüche vermieden werden. Insgesamt 1 000 Euro können in diesem Jahr dank der Spenden dafür eingesetzt werden.
Ganz grundsätzliche Probleme bei der medizinischen Versorgung möchte man in der Provinz Moshi in Tansania lösen. Der Bau eines Kinderkrankenhauses schreitet voran, Anfang 2018 soll es bezugsfertig sein. Damit verbunden ist die Hoffnung auf deutliche Verbesserung beispielsweise bei der derzeit immer noch extrem hohen Kindersterblichkeitsrate: Ein Viertel aller Kinder erreicht nicht das fünfte Lebensjahr. Aus Deutschland hilft der Verein "Kinderhilfe Moshi/Tansania" beim Krankenhausprojekt und bittet über die TV-Aktion um Spenden für den Kauf von Baumaterial. 220 Euro sind in der vergangenen Woche eingegangen, insgesamt wurden somit bislang 1 655 Euro gespendet. Weitere 8 344 Euro werden noch bis zum Erreichen des Finanzierungsziels benötigt - wer dazu beitragen möchte, kann dies unter Projektnummer 50951 tun.
Neu in der Liste der Vorhaben ist der Plan zur Restaurierung des Eingangs zur Judengasse in Trier. Der Verein "Trier-Gesellschaft" hat sich zum Ziel gesetzt, den Zugang vom Hauptmarkt zu diesem historischen Stadtquartier von Graffiti und Schmierereien zu reinigen und die Beleuchtung zu verbessern. Unter der Projektnummer 53275 will man 10 000 Euro für diesen Zweck sammeln.Extra: SO SPENDE ICH


Online: Unter volksfreund.de/meinehilfe Projekt auswählen, Spendenbutton anklicken, abgefragte Daten eingeben. Jede Spende wird zu 100 Prozent weitergeleitet, der Trierische Volksfreund trägt die kompletten Transferkosten.

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