Alba-Legende ist Top-Kandidat für viele Fans

Am Freitag werden die Trierer Basketballer aller Voraussicht nach einen neuen Trainer und ein neues Konzept vorstellen. Perfekt ins Profil passen würde einer der bekanntesten deutschen Basketballer der vergangenen 20 Jahre - Henrik Rödl.

Trier. (AF) Mehrere Informationspannen hatten die Trierer Basketballer in den letzten Monaten erlitten. Gesucht wird weiterhin nach einem "Maulwurf", der gezielt Interna gestreut hatte, die die TBB nicht immer gut dastehen ließen (der TV berichtete). Nicht zu viel sagen, keine Wasserstandsmeldungen abgeben - das ist derzeit das Gebot der Stunde, wenn die Treveri Basketball AG zu wichtigen Personalentscheidungen befragt wird. Nur so viel bestätigt der Aufsichtsratsvorsitzende Ralph P. Moog: "Ende der Woche" soll wohl der neue Trainer vorgestellt werden. Mehr als das - ein neues Konzept, das stärker als bisher auf die Nachwuchsförderung setzt. Namen von Kandidaten kommentiert Moog nicht.

Geschäftsführer Lothar Hermeling kündigt an, dass heute wohl eine Einladung an die Medien rausgehen soll. Inhalt: Pressekonferenz am Freitag. Zu weiteren Details will sich Hermeling nicht äußern. Auch nicht zu einem Gerücht, das derzeit in Trier die Runde macht. Demzufolge soll Henrik Rödl Nachfolger von Aaron McCarthy werden. Rödl (41) würde fraglos zum Konzept passen - und zugleich dürfte seine Verpflichtung viele Kritiker verstummen lassen: Der populäre Ex-Nationalspieler, der 1993 mit Deutschland Europameister wurde, kennt sich als Jugendkoordinator von Alba Berlin und einstiger U-20-Nationaltrainer bestens in der Nachwuchsarbeit aus. Auch als Cheftrainer hat die "Alba-Legende" (Berliner Morgenpost) Erfahrung: 2006 feierte Rödl, gebürtiger Offenbacher, als Trainer der Hauptstädter den Pokalsieg.

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