Mit der Mirage nach Bitburg

Die "Luxembourg Airshow" will 2010 den Erfolg des vergangenen Jahres noch übertreffen. Auf der Pressekonferenz stellte der Verein sein Konzept mit internationalen Flugstaffeln vor. Geplant ist die dritte Auflage der Flugschau für den 26. und 27. Juni 2010.

 Sitzen bei der „Luxembourg Airshow“ im Tower: Helmut Berscheid, Jean Birgen und Frank Weyrich (von links). TV-Foto: Lothar Kolling

Sitzen bei der „Luxembourg Airshow“ im Tower: Helmut Berscheid, Jean Birgen und Frank Weyrich (von links). TV-Foto: Lothar Kolling

Bitburg. (lk) In großen Lettern prangt "Bitburg" vom Plakat der "Luxembourg Airshow": "Dmit niemand versehentlich nach Luxemburg fährt", erklärt Frank Weyrich, der mit der Planung der Flugschau beauftragt ist. In dem multinationalen Charakter der "Luxembourg Airshow", die Beziehungen zu Flugstaffeln in ganz Europa unterhält, liegt gerade ihre Stärke. Dass die Besucher aber ihr Ziel verfehlten, wäre so ziemlich das Schlimmste, was den ehrgeizigen Veranstaltern passieren könnte: Die Flugschau soll größer werden und den Erfolg von vor einem Jahr noch übertreffen.

Damals kamen mehr als 10 000 Luftfahrt-Enthusiasten auf den Bitburger Flugplatz. Gezeigt wurden eine Flugzeugausstellung sowie atemberaubende Luft-Akrobatik mit historischen und modernen Maschinen. Einer der größten Leckerbissen der Unterhaltungsfliegerei soll auch 2010 wieder geboten werden: die Luftkünstler der französischen "Patrouille de France", die deutschlandweit ihr Können außer in Bitburg nur noch zur Internationalen Luftfahrtausstellung (ILA) in Berlin gezeigt haben.

Themenschwerpunkte liegen 2010 auf der Schweizer und holländischen Fliegerei. Die Planer hoffen, eine "Super Constellation" für Rundflüge chartern zu können sowie einen B 25-Bomber und eine Flugstaffel mit Fokker-Maschinen. Für besonders betuchte Besucher gilt das exklusive Angebot, einen Flug mit einem Mirage-Kampfjet von der Schweiz nach Bitburg zu buchen.

Endgültige Gewissheit über das Programm gibt es aber erst im April 2010, wenn die Flugformationen zugesagt haben. So lange hat die Flugschau die Aufgabe, die Veranstaltung auch in den Großregionen Saar-Lor-Lux und Euregio bekannt zu machen.

"Bitburg ist in kurzer Zeit für viele erreichbar. Deshalb informieren wir frühzeitig", sagte Jean Birgen, Präsident der "Luxembourg Airshow". Für Helmut Berscheid, den Geschäftsführer des Flugplatzes, sind es die große Piste und infrastrukturelle Gründe, weshalb sich Bitburg besonders für die Flugschau eignet: "Hier können auch große Passagierflugzeuge landen. Hinzu kommt die Gastronomie der Stadt."

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