Frankfurter Museum ersteigert ältesten deutschen Pfennig aus Trier

Dortmund/Trier · Die Deutsche Bundesbank hat nach dpa- Informationen für ihr Geldmuseum den ältesten deutschen Pfennig ersteigert, der 1981 in Trier entdeckt wurde. Die Münze ist mehr als 1250 Jahre alt und damit der wohl älteste mittelalterlichen Pfennig im deutschen Raum.

(dpa) Der nur 1,18 Gramm schwere, silberne Denar wurde unter dem späteren Frankenkönig Pippin III. (714-768) zwischen 747 und 751 höchstwahrscheinlich in Trier geprägt. Er hatte vor zweieinhalb Wochen in Dortmund bei einer Münzauktion für 34 000 Euro den Besitzer gewechselt. Der Käufer war zunächst unbekannt geblieben.

Nun erfuhr dpa aus sicherer Quelle, dass der Denar nach einer genauen Untersuchung öffentlich ausgestellt wird. Das Geldmuseum in Frankfurt war am Donnerstag für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen. Bislang war man davon ausgegangen, dass ein Privatsammler das Stück ersteigert hatte.

Von der Münze ist nur dieses eine Exemplar bekannt. Nach Angaben der Auktionatoren wurde der Denar die neue Einheitsmünze Mitteleuropas. Damit beseitigte Pippin — der Vater Karls des Großen — die letzten Reste der antiken römischen Goldwährung. Diese Pfennigwährung bestand so oder ähnlich dann bis ins 14. Jahrhundert

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