Malborner Gemeinderat fordert Erhalt des Krankenhaus Hermeskeil

Malborn · Nach den Verbandsgemeinderäten Thalfang, Hermeskeil und Kell sowie der Einheitsgemeinde Morbach beschloss der Gemeidnerat Malborn einstimmig eine Resolution, in der der Erhalt des Krankenhauses Hermeskeil mit seinem derzeitigen Leistungsangebot erhalten werden soll.

 Das St. Josef Krankenhaus Hermeskeil soll in seinem vollen Funktionsumfang erhalten bleiben. Das hat der Gemeinderat Malborn in einer Resolution gefordert. Foto: Archiv

Das St. Josef Krankenhaus Hermeskeil soll in seinem vollen Funktionsumfang erhalten bleiben. Das hat der Gemeinderat Malborn in einer Resolution gefordert. Foto: Archiv

(iro) Ein Reduzieren der Abteilungen oder gar eine Schließung wäre ein herber Verlust für die Region, zumal auch viele Malborner in der Klinik im Nachbarort arbeiten. Der Thiergartener Ortsvorsteher Klaus-Dieter Lauer sorgt sich um den Wegfall des an der Klinik stationierten Notarztes.

Die Bedenken der Kommunalpolitiker ist im Zusammenhang damit zu sehen, dass die zwei Krankenhaus-Trägergesellschaften Marienhaus GmbH und Cusanus Trägergesellschaft Trier (CTT) einen so genannten "Hochwald-Verbund" mit Kliniken in Hermeskeil, Wadern, Lebach, Illingen und Weiskirchen/Losheim anstreben.

Im Gespräch ist dabei unter anderem eine Ein-Standort-Lösung im Saarland, während Gesundheitsminsterin Malu Dreyer schon vor Wochen versicherte, dass das Krankenhaus im Hochwald nicht zur Disposition stehe.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort