Archiv: Illegales Autorennen möglicherweise Ursache für tödlichen Verkehrsunfall

Wolsfeld · Der tödliche Verkehrsunfall, der sich am 22. März, gegen 13 Uhr auf der B 257 in Höhe Wolsfeld ereignet hat, ist vermutlich auf das riskante Fahrverhalten von zwei jungen Autofahrern zurückzuführen. Nach Polizei-Informationen haben sie sich von Bitburg in Richtung Irrel ein Rennen geliefert.

Archiv: Illegales Autorennen möglicherweise Ursache für tödlichen Verkehrsunfall
Foto: Agentur siko

Dies haben die bisherigen polizeilichen Ermittlungen, zusammen mit den zahlreichen Zeugenvernehmungen ergeben.

Demnach befuhren an diesem Tag zwei junge Männer aus dem Kreisgebiet mit ihren stark motorisierten schwarzen PKW VW-Golf die B 257 aus Bitburg kommend in Richtung Irrel.

Mehrere Zeugen, die sich aufgrund des Zeugenaufrufes in den Medien bei der Polizei Bitburg gemeldet haben, schilderten unabhängig voneinander eine äußerst riskante und risikobereite Fahrweise der beiden Fahrzeuge. In den Vernehmungen beschrieben die Zeugen, wie die beiden mit stark überhöhter Geschwindigkeit die vielbefahrene B 257 befuhren und dabei in äußerst gefährlicher Art und Weise sowohl sich gegenseitig, als auch andere Verkehrsteilnehmer überholten.

Als der vorausfahrende VW-Golf auf der neugebauten Ortsumgehung Wolsfeld im Bereich einer unübersichtlichen Rechtskurve überholen wollte, kam es zu dem folgenschweren Verkehrsunfall, bei dem ein 41-jähriger Mann ums Leben kam.

Als eine entgegenkommende 45-jährige Amerikanerin den ausscherenden schwarzen Golf unmittelbar vor sich erkannte, musste sie nach rechts auf den Seitenstreifen ausweichen, geriet ins Schleudern und stieß in der Folge mit dem entgegenkommenden PKW des 41-jährigen frontal zusammen.

Die Staatsanwaltschaft Trier ordnete die Beschlagnahme der Führerscheine der beiden Golffahrer an.

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