Völkerballturnier der Jugendfeuerwehren

In der Verbandsgemeinde Ruwer stehen die Siegergruppen des diesjährigen Völkerballturniers der Jugendfeuerwehren fest: Für den Kreisentscheid haben sich die Mannschaften aus Waldrach (erster Platz), Mertesdorf und Pluwig (zweiter und dritter Platz) qualifiziert.

 So sehen Sieger aus: Die Erstplatzierten der Waldracher Jugendfeuerwehr haben sich beim Völkerballturnier für den Kreisentscheid in Hermeskeil qualifiziert. Mit im Bild Kreisjungendfeuerwehrwart Klaus Simon (ganz links) und der Wehrleiter der VG-Ruwer, Josef Hartmann (hintere Reihe, Zweiter von rechts). TV-Foto: Anja Fait

So sehen Sieger aus: Die Erstplatzierten der Waldracher Jugendfeuerwehr haben sich beim Völkerballturnier für den Kreisentscheid in Hermeskeil qualifiziert. Mit im Bild Kreisjungendfeuerwehrwart Klaus Simon (ganz links) und der Wehrleiter der VG-Ruwer, Josef Hartmann (hintere Reihe, Zweiter von rechts). TV-Foto: Anja Fait

Pluwig. (anf) Anfeuerungs- und Jubelrufe bestimmten die Geräuschkulisse rund um das auf sieben mal 14 Meter abgetrennte Spielfeld in der Pluwiger Sporthalle. Rund 100 Jugendliche, alle in dunkelblauen Feuerwehr-T-Shirts, haben sich in orts-, geschlechter- und altersübergreifenden Gruppen zu einem beliebten Ballspiel getroffen: Die Jugendfeuerwehren der Verbandsgemeinde Ruwer maßen sich im Völkerball.

Im Spielmodus "Jeder gegen jeden" traten zunächst jeweils acht junge Leute aus den Feuerwehren Gusterath (Gastgeber), Gutweiler/Korlingen, Kasel, Mertesdorf, Morscheid, Schöndorf, Pluwig, Thomm und Waldrach gegeneinander an. Am Spielfeldrand fieberten rund 50 Zuschauer bei insgesamt 32 spannenden Partien mit. Die Schiedsrichterarbeit hatten die eigens für diesen Tag geschulten Jugendwarte übernommen.

Ein ganzes Jahr Training für das Turnier



Sophia Winnebeck aus Morscheid war zum ersten Mal mit dabei: "Das hat Spaß gemacht, so mit der Gruppe", berichtete sie, obwohl ihre Mannschaft nicht so gut abschnitt. Kreisjugendfeuerwehrwart Klaus Simon lobte die Veranstaltung: "Die Jugendlichen sind hier mit Ehrgeiz dabei. Die Spiele sind spannend, da ist richtig Biss drin."

Mit Biss setzten sich auch die zehn- bis 17-jährigen Waldracher Jugendwehr-Angehörigen im Endspiel gegen die Mannschaft aus Mertesdorf durch und sicherten sich so den ersten Platz. Jugendwart Sebastian Steffes verriet: "Wir trainieren das ganze Jahr über für dieses Turnier, alle 14 Tage treffen wir uns nur zum Völkerballspielen."

Mit dem olympischen Gedanken "dabei sein ist alles" tröstete Wehrleiter Josef Hartmann bei der Siegerehrung die viert- bis achtplatzierten Jugendlichen und übermittelte herzliche Grüße von Bürgermeister Bernhard Busch.

Während alle Mannschaften mit Urkunden ausgestattet wurden, erhielten die drei Siegerwehren aus Waldrach, Mertesdorf und Pluwig neben glänzenden Pokalen die Bestätigung, ihr Können Ende März beim Kreisentscheid in Hermeskeil unter Beweis stellen zu dürfen. Dem Gusterather Jugendwart Walter Hau ist jenseits des Völkerballs noch ein Punkt besonders wichtig: "Wir suchen immer Nachwuchs für unsere Jugendwehr", sagt er. "Und das gilt nicht nur für Gusterath."

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