0902_vulkan_s17

Das Mineralbrunnen-Unternehmen Nürburg Quelle in Dreis-Brück setzt schon seit etlichen Jahren auf die "Qualitätsmarke Vulkaneifel".

Das Mineralbrunnen-Unternehmen Nürburg Quelle in Dreis-Brück setzt schon seit etlichen Jahren auf die "Qualitätsmarke Vulkaneifel". Die Einzigartigkeit der Vulkaneifel ist seit der Firmengründung im Jahr 1932 Bestandteil der Firmenphilosophie. Hermann Kreuter, der den mittelständischen Betrieb in dritter Generation leitet, hält eine Sprudelflasche von 1969 in der Hand. Er zeigt auf das Etikett und sagt: "Damals stand bei uns schon Vulkaneifel auf den Etiketten drauf. Lange bevor die offizielle Eifel-Image-Kampagne begann."

Um die Heimatregion der Nürburg-Quelle bekanntzumachen, setzt das Unternehmen nach wie vor auf die Werbung via Etiketten. So wurde bereits auf Rückenetiketten für den Vulkanbike-Marathon, den Maare-Mosel-Lauf und die Geo-Wochen geworben. Eine Erfolgsgeschichte. Immerhin vertreibt das Unternehmen seine Produkte nicht nur in Rheinland-Pfalz, sondern auch in Nordrhein-Westfalen, dem Saarland, in Luxemburg und auf Mallorca. Firmenchef Kreuter: "Bei etlichen Veranstaltungen bekamen die Organisatoren die Rückmeldung, dass die Teilnehmer durch unsere Produkte auf die Vulkaneifel-Events aufmerksam geworden waren." Doch damit nicht genug. Das Unternehmen Nürburg Quelle ist Hauptsponsor des Vulkanbike-Marathons, Sponsor bei "Tatort-Eifel" und vor allem bei Jugendveranstaltungen. Unternehmer Kreuter sagt: "Wir legen großen Wert auf die Unterstützung des Kinder- und Jugendsports in der näheren Umgebung."

Die Nürburg-Quelle bietet außerdem 130 Menschen hochkarätige Arbeitsstellen. Pro Jahr werden in dem Mineralbrunnen-Betrieb über eine Million Hektoliter, was rund 135 Millionen Flaschen entspricht, abgefüllt. In jüngster Zeit wurde die Firma enorm vergrößert. Von dem zwölf Millionen Euro teuren Großprojekt wurden 80 Prozent der Aufträge an heimische Firmen vergeben. Der Standort inmitten der Vulkaneifel ist gesichert. "Ohne Vulkanismus hätten wir nicht dieses tolle Wasser", erklärt Hermann Kreuter. Die zehn Quellen liegen in einem Vulkan-Trichter. Im 17.Jahrhundert hat man aus dem ehemaligen Maar das Wasser auslaufen gelassen, um es urbar zu machen. Dabei kamen die Quellen zum Vorschein. Eine Quelle weist eine konstante Wärme von etwa 21 Grad Celsius auf. Auf Grund des Vulkanismus ist das Wasser mit Kohlensäure versetzt. Ein großer Tag für das Unternehmen war der 11. Juli 1975, als die Vulkania als Heilwasser staatlich anerkannt wurde. Einen anderen Meilenstein setzte die Nürburg Quelle sieben Jahre zuvor. Am 28. November 1968 brachte das Unternehmen als erster Brunnenbetrieb in Deutschland den praktischen und hygienischen Schraubverschluss zum Einsatz.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort