Nach der Amokfahrt Hochsicherheitspoller für Triers Innenstadt?

Trier · Nach der Amokfahrt am 1. Dezember wird das Pollerkonzept für Trier noch einmal überprüft. Es geht um mehr Schutz und hohe Fördermittel. Das Vorgehen der Verwaltung stößt allerdings auch auf Kritik.

 Diese Standorte schlägt die Stadtverwaltung Trier für den Einbau von Pollern vor.

Diese Standorte schlägt die Stadtverwaltung Trier für den Einbau von Pollern vor.

Foto: Stadt Trier

Die Amokfahrt am 1. Dezember mit fünf Toten und weit mehr als 20 körperlich und mental Verletzten hat in Trier viel verändert. Auch beim Pollerkonzept hat der Sicherheitsaspekt wieder große Bedeutung gewonnen. Baudezernent Andreas Ludwig hatte deshalb im Januar verkündet, dass die Verwaltung den noch nicht abschließend im Stadtrat beratenen Entwurf von externen Experten überprüfen lasse (TV vom 21. Januar). „Das schreckliche Ereignis vom 1. Dezember lässt alle Verantwortlichen die bisherigen Ansätze infrage stellen“, begründet Ludwig diesen Schritt im Gespräch mit dem Trierischen Volksfreund. „Von extern haben wir Aussagen erhalten, dass ein relativer Schutz doch möglich sei. Genau das möchten wir mit einer anerkannten Expertise überprüfen lassen.“