Der Schönecker Gewerbeverein lädt für Sonntag, 15. April, zur siebten Nimstalschau ein.

Stolz ragte die mächtige Burg Bella Costa beinahe 600 Jahre lang auf dem Bergrücken hoch über Schönecken auf.

Zu Füßen der Anlage siedelten sich zahlreiche Handwerksbetriebe an. Dann kam 1802 die große Verheerung: Der Flecken und die Burg brannten nieder. Nur zwei Turmzähne blieben nach dem Wiederaufbau des Dorfs stehen, doch unterhalb der Ruine hielt man an der jahrhundertealten Handwerkstradition fest. Holzbau, Stahlbearbeitung, Landmaschinen – das Gewerbe steht bis heute auf festen Füßen, wie man am Sonntag, 15. April, auf der siebten Nimstalschau wieder sehen kann.

Im zweijährigen Rhythmus richtet der Schönecker Gewerbeverein die Leistungsschau im Flecken aus. Anders als bei ähnlichen Veranstaltungen gibt es aber keinen zentralen Ort. Die Ausstellung ist über ganz Schönecken verteilt. Von 11 Uhr bis 18 Uhr stellen die teilnehmenden Firmen ihr Angebot direkt in den Betrieben vor. Damit die Besucher auch bequem von A nach B kommen, wird wieder ein Shuttleservice eingerichtet.

 „Ich kann nicht oft genug darauf hinweisen, wie glücklich wir als Gemeinde über so einen starken und engagierten Gewerbeverein sind“, sagt Ortsbürgermeister Matthias Antony. Der Verein sei ein wichtiger Partner: „Ohne den Einsatz seiner Mitglieder wären manche Dinge kaum umsetzbar“, sagt er. Projekte wie die Wanderkarten, die neuen Informationspunkte oder auch der Weihnachtsmarkt seien ohne das Engagement des Vereins kaum vorstellbar.

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