A-1-Lückenschluss: Befürworter demonstrieren in Düsseldorf

Daun · Mit Lkw und Bussen werden Befürworter des Lückenschlusses für die A.1 am 12. November in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt demonstrieren. Sie wollen damit gegen die aus ihrer Sicht „Verzögerungstaktik“ der der rot-grünen Landesregierungen in Mainz und Düsseldorf protestieren.

Auch wenn die A.1 in einigen Wochen auf rheinland-pfälzischer Seite rund zwei Kilometer länger sein wird, bleibt eine Lücke von 25 Kilometern zwischen Dreis-Brück (Vulkaneifelkreis) und Tondorf (Kreis Euskirchen). Ob weitergebaut wird, ist fraglicher denn je, nachdem die rot-grüne Landesregierung in Mainz das Projekt erneut auf den Prüfstand gestellt und auch ein Aus für den Weiterbau nicht ausgeschlossen hat.

Initiatoren der Demo mit LKW und Bussen pro Lückenschluss sind die CDU-Bundestagsabgeordneten Patrick Schnieder (Arzfeld) und Detlef Seif (Euskirchen). Im Wahlkreisbüro von Seif in Euskirchen wird die Demo vorbereitet und die Anmeldungen gesammelt. Fest zugesagt haben mehrere Busunternehmer und zahlreiche Spediteure, vor allem aus dem Vulkaneifelkreis, berichtet Orgainsationsleiter Hans-Josef Thelen.

In den Kreisen Vulkaneifel und Euskirchen wird es laut Thelen am 12. November diverse Zusteigemöglichkeiten für die Fahrt nach Düsseldorf geben, und je nach Resonanz wird überlegt, ob die Busse auch Bitburg und Wittlich anfahren. Die Befürworter werden sich am Demo-Tag auf einem großen Gelände im Düsseldorfer Stadtteil Oberkassel treffen. Von dort aus geht es für die Teilnehmer zu Fuß - begleitet von zehn großen Fahrzeugen - zum nordrhein-westfälischen Landtag. Gut angelaufen ist die Unterschriftenaktion pro Lückenschluss, die von Kreisverwaltung in Daun organisiert wird.

Das Interesse, sich per Unterschrift für den Lückenschluss einzusetzten, ist nicht nur auf die Kreise Vulkaneifel und Euskirchen beschränkt. Laut Kreisverwaltung gibt es auch Anfragen aus Bernkastel-Wittlich und Bitburg-Prüm." Noch mindestens bis Ende Oktober wird die Unterschriftenaktion laufen. Landrat Heinz Onnertz hofft, dass am Ende "10.000 plus x" Unterschriften vorliegen werden.

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