Brötchen backen, Draht biegen

GEROLSTEIN. Eine Schülerin und ein Schüler des Hubertus-Rader-Förderzentrums Gerolstein berichten stellvertretend über ihr Betriebspraktikum.

Isabell Ich habe mein Praktikum in einer Bäckerei absolviert - ein halbjähriges Tagespraktikum. Die wichtigsten Tätigkeiten waren Brötchen backen, kassieren und die Theke reinigen. Spezielle Anforderung war Kopfrechnen, und Kraft sollte man auch haben. Welche Tätigkeiten ich ge - und erlernt habe, kann ich sagen: Ich habe in diesem Beruf gelernt, gut mit Kunden umzugehen und auch immer nett zu ihnen zu sein. Ich habe gelernt, dass man sich in der Arbeitswelt anstrengen muss, um Geld zu verdienen. Das Praktikum war so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Was mir besonders gut gefallen hat, war, Kunden zu bedienen, Brötchen zu backen und die Theke zu säubern. Was mir nicht so gut gefallen hat, war Körbe zu reinigen. Es war zwar erst nicht mein Berufswunsch, aber es hat mir total gut gefallen. Patrick Ich habe mein Tagespraktikum in der Drahtwaren-Fabrik in Oberbettingen absolviert. Die wichtigste Tätigkeit war Drahtbiegen. Die speziellen Anforderungen in diesem Beruf sind gut anpacken zu können und genau zu arbeiten. Ich habe gelernt, Draht zu verarbeiten, zum Beispiel zu biegen, zu schweißen und zu schleifen. Das Verhältnis zwischen den Kollegen und mir war sehr gut. Ich habe gelernt, dass Arbeit viel anstrengender ist als Schule. Aber so habe ich es mir vorgestellt. Das Drahtbiegen hat mir gut gefallen. Nicht so gut hat mir gefallen, dass ich oft nur das Gleiche machen musste. Ich finde, dass das Praktikum eine sinnvolle Einrichtung, weil das ein kleiner Einblick ins Berufsleben ist. Dieses Praktikum hat mir gezeigt, dass ich auf jeden Fall mit Metall arbeiten möchte.

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