Trier. "A temple is a temple and a temple is a gift" - erneut begeisterte Giora Feidman, diesmal mit dem Gershwin-Streich-Quartett sein Publikum in Sankt Maximin. Eingestimmt durch die Streicher schritt Giora Feidman durch die Kirche und trug die Melodie mit sich auf die Bühne.

Die Akustik der Kirche ließ die Töne umherschweben und das Publikum teilhaben an der Harmonie. Giora Feidman sprach durch seine Musik, und das Publikum lauschte seinen Worten. Niemand machte ein Geräusch, um nicht auch nur einen Ton zu verpassen.

Es war eine beeindruckende Vorstellung mit so viel Gefühl, was auch Feidman zu schätzen wusste, und so spielte er direkt nach der Pause die erste Zugabe. Widerwillig nur erhob sich das Publikum in die Pause, denn zu schön war die Musik. Doch sofort fesselte Feidman das Publikum erneut und verabschiedete sich bei singendem Publikum, das mit Sicherheit gerne noch mehr gehört hätte.

Marius Ludwig, Max-Planck-Gymnasium Trier