Krieg der Schnecken

BITBURG. Jeder kennt sie, jeder bekämpft sie: Nacktschnecken. Ekelhaft, schleimig, kriechend, nackt auf der Suche nach einer Salatpflanze zum Verschlingen, begegnen sie uns alltäglich in unseren Gärten.

Als ewiger Feind eines Gärtners hat der Schneckenkrieg schon fast einen Kultstatus erreicht. Es ist schon nahezu ein Volkssport geworden, diese nudistischen Tiere mit ausgefallensten Mitteln zu bekämpfen. Egal ob mit Salz, Schneckenkorn, Mehrzweckschere oder Schneckenzaun, es ist für jedes Gemüt was dabei. Jedoch fällt es schwer, dass Richtige zu finden. Der eine kann es nicht sehen, wenn die Schnecken unter dem Salz fröhlich vor sich hin verenden, und der andere kann es nicht haben, wenn Schnecken in Bier ersaufen. Um Ihnen bei dieser Entscheidung zu helfen, hier ein paar nützliche Vernichtungstipps: Fangen wir mit der wohl bekanntesten Art der Bekämpfung an: Salz. Mit Salz geht jeder Schnecke die Spucke aus. Eine Prise Salz über die Schnecke und sie ist mit Sicherheit tot. Allerdings hat das Salz auch einen entscheidenden Nachteil. Es ist nicht besonders appetitlich, wenn Sie auf der Veranda sitzen und vor Ihnen liegen die Überreste einer vertrockneten Schnecke. Wenn Sie darauf keine Lust haben, benutzen Sie doch die Bierfalle. Ein Joghurtbecher voll Bier in den Boden vergraben und die Schnecken gehen im wahrsten Sinne des Wortes baden. Bei dieser Methode müssen Sie keine ekligen Schneckenkadaver beseitigen. Sie können einfach den Becher nehmen und den Inhalt entsorgen. Auch ihr Nachbar wird froh über diese Art der Falle sein, denn seine Schnecken kommen vom Geruch angelockt gleichfalls zu Ihnen baden. Wenn Sie nun das nächste Mal Ihren persönlichen Krieg gegen die Schneckeninvasion fortsetzen, dann denken Sie immer daran: Kein Pardon! Andreas Berg und Simon Densborn, MSS 11, St.-Willibrord-Gymnasium Bitburg

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