Von Zeus bis Spitz

TRIER/KÖLN. Im Deutschen Sportmuseum Köln kann man nicht nur die Geschichte des Sports hautnah erleben, sondern auch selbst aktiv werden.

Der Aufenthalt unserer französischen Austauschschüler am Auguste-Viktoria-Gymnasium in Trier veranlasste uns zu einem Tagesausflug nach Köln, der Metropole mit dem berühmten Sportmuseum. Dieses Museum legt seinen Schwerpunkt auf die olympischen Spiele der Antike bis hin zur heutigen Zeit; vom Sohn Zeus' bis zum siebenfachen Olympiasieger Mark Spitz. Ein aufwändig hergestelltes Modell der Sportstadt Olympia veranschaulichte uns detailliert den gesamten Schauplatz der olympischen Spiele der Antike. In der Antike wurden alle Disziplinen nackt ausgeführt, was die Regierung dazu veranlasste, ausschließlich den unverheirateten Frauen einen Sitz im Publikum zu gewähren. Schockierend fanden wir, dass sich die Verlierer der jeweiligen Disziplinen teilweise aus Verzweiflung umbrachten. Unsere Zeitreise durch jede anschaulich dargestellte Epoche beinhaltete nicht nur theoretische Fakten; wir konnten uns auch von den sportlichen Schwierigkeiten durch die zur freien Verfügung gestellten Gerätschaften selbst überzeugen. Auch erfuhren wir vieles über verschiedene Athleten und den Einfluss des Nationalsozialismus auf die olympischen Spiele. Unseren französischen Gästen hat es genauso gut gefallen wie uns, und daher können wir dieses Museum nur empfehlen. Aber auch so genannte "Sportmuffel" kommen auf ihre Kosten. Victoria Schwebach, Sonja Utschick, Melanie Bozic,Charlène Dibinger, Mélanie Vasseur, AVG Trier und Lycée Georges de la Tour Metz

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